Ja, es gibt nun tatsächlich eine KTEL-Busverbindung zwischen Pigádhia und Diafáni. Siehe den Plan in einem anderen Thread in diesem Forum. Ich hab den Bus in der ersten Juni-Woche in Diafáni selber öfters kommen und abfahren sehen. Das neue offizielle Verbindungsboot zwischen Diafáni und Pigádhia, die Chaniá III, fährt Mo., Die, Do. und Fr., ab Diafani 08:00, die Fahrt geht sehr schnell, nur etwa eine gute Stunde. Zurück von Pigádhia geht es kurz nach 15:00 Uhr. Das ist auf Margarítas Diafáni-Website leider nicht verzeichnet. Die Frau ist schwer erkrankt und befindet sich zurzeit m.W. in England. Die Chrissovalándhou III fuhr erstmals wieder Anfang Juni. Grund des Nichtfahrens war die Lizenz, die zu erneuern war, wie übrigens auch bei dem anderen größeren Ausflugsschiff. An manchen Tagen kamen gleich drei (!) Ausflugsschiffe von Pigádhia kurz nach 10:00 Uhr in Diafáni an. Einmal die Woche, dienstags, kam früh am Morgen, kurz nach 08:00 Uhr, die große Fähre Prévelis von Pigádhia her nach Diafáni. Leider gibt es nur mehr einmal die Woche eine solche Fährverbindung. Diese geht leider auch nicht über Kreta, sondern von Santoríni über Anáfi und Kássos nach Pigádhia und Diafáni, dann über Chálki weiter nach Rhodos. Auch von Rhódos her kommt man nur mehr einmal wöchentlich nach Diafáni, mit besagter Prévelis, zu einer sehr günstigen Zeit: Ex Rhódos donnerstags 09:00 Uhr, an DIA 12:00 Uhr.
Die Woche in Diafani war diesmal traumhaft schön für mich, ein echtes Nachhausekommen für einen Freund, nicht einen Xénos. Man muss lange suchen, um einen derart schönen Flecken mit diesen wunderbaren Kontaktmöglichkeiten zu Einheimischen und Mittouristen zu finden. Das sage ich jetzt ganz im Sinne von Veronika, die grade ankam, als ich am Abreisen war. (Aber ich weiß ja, dass es noch viele andere traumhafte Flecken in GR gibt - nichts für ungut, Veronika! Z.B. die Gegend von Moutsoúna und Azalás auf Náxos, oder eine bestimmte Dachterrasse über dem Hafen von Náxos-Stadt, oder die Stadt Ermoúpoli auf Síro, oder Kástro auf Síkinos, oder die Pension Eléni in Rhodos-Stadt, oder die wogenden Getreidefelder von Schinoússa mit ab und zu einem Feigenbaum drauf ...)
Gut 50 Prozent Einbruch beim Tourismus nicht nur auf Kárpathos dieses Frühjahr im Vergleich zum Vorjahr, hat mir das sehr sympathische Ehepaar Schwab berichtet, das gerade zwecks Aktualisierens ihres Reiseführers aus dem MM-Verlag anwesend war. Diesen Einbruch hab ich aber unschwer selbst bemerkt. In Rhodos-Stadt mehr Russen und Israelis als Deutschsprachige. Auf allen besuchten Inseln erschreckend wenige Deutsche und auch Franzosen und Niederländer, und kaum Engländer auf den Kykladen, wohl etwas mehr auf den Dhodhekánissa.
Gruß MartinPUC
|