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Βοτσαλωτά [Votsalotá] nennen die Einheimischen die kunstfertig aus Kieselsteinen gefertigten Mosaikböden auf der Insel Kasos, die sich in den Außenbereichen und Höfen von Häusern und Kirchen der Insel befinden. Der Gemeinderat der Insel Kasos hat einstimmig beschlossen, die noch erhaltenen Votsalotá zu dokumentieren. Mit dieser Aufgabe ist Ilias Mastropávlos beauftragt worden:
„Ich hatte den Umfang dieser Aufgabe unterschätzt. Es handelt sich um ein sehr bedeutsames Vorhaben, das uns 150 Jahre zurückführt und uns die Geschichte unserer Insel besser verstehen lässt. Wir haben mit der Kartierung der Mosaikböden begonnen. Das ist die erste Phase und wir sind schon sehr beeindruckt von allem, was wir bisher angetroffen haben“.
Auf Kasos und auf anderen Dodekanes-Inseln gibt es zahlreiche Gebäude (Kirchen, Kapitänshäuser), die in ihrem Außenbereich Mosaikböden besitzen. Viele von ihnen wurden im Lauf der Jahre zerstört, sie werden allerdings als erhaltenswert eingeschätzt und sollen für die Nachwelt bewahrt werden, da sie ein bedeutsames Merkmal der Inselarchitektur darstellen.
„Ich werde mit den anderen Dodekanes-Inseln Kontakt aufnehmen, damit wir die historischen Namen und Künstler erfahren. In der zweiten Phase werden wir bei jedem Votsalotó ein Schild mit Informationen für die interessierten Leute anbringen. Zu unseren Zielen gehört die Kartierung und gesamte Digitalisierung unseres Materials“.