Eine der schönsten Wanderungen im Inselsüden ist die Schlucht bei der Adia-Bucht. Direkt gegenüber der Abzweigung der Straße zur Bucht befindet sich der gut markierte Einstieg. Die schwarz-roten Markierungen weisen sicher den Weg. Auch für Faulere geeignet: der eindrucksvollste Teil ist der unterste Abschnitt, vielleicht 20 Minuten Gehzeit im Aufstieg.
Wilde Felsformationen schon beim Einstieg lassen erahnen, wie es weitergeht:
Ein Rastplatz unter einer beeindruckenden überhängenden Felswand ist bald erreicht:
Wer mal abwechslungsweise nicht im Meer, sondern im Oleander baden will, darf sich hier durch eine wunderschöne Wildnis dieser in Vollblüte stehenden Büsche kämpfen:
Bald steigt man aus der Schlucht heraus, um weiter bergwärts in Kiefernbeständen zu wandern. Einige kurze Steilstufen wollen kräfteschonend bewältigt werden, auch die Sonne setzt einem zu, wenn man nicht sehr früh am Tag unterwegs ist. Dafür duften in den baumärmeren Passagen die Thymianpolster so herrlich angenehm:
Auch gibt es immer wieder Tiefblicke, die die erreichte Höhe optisch belegen, hier zurück in die Adia-Bucht:
Nach gut 2 bis 2,5 Stunden Wegzeit lassen im Wald die ersten Trockenmauern erahnen, dass man in ein landwirtschaftlich genutztes Gebiet kommt. Ein Stück weiter trifft man auf die erste Weide, eine stattliche Kuh hat uns interessiert beäugt. Ab dort wird der Weg zur Piste, der man bis auf das Hochplateau von Lastos folgt. In der Taverne steht Essen und Trinken bereit, Thanassis begrüßt einen wie einen alten Freund - man ist angekommen.