Die kürzeste Verbindung von Volada nach Lastos hoch ist dieser Weg. Festes Schuhwerk ist nötig, ansonsten stellt dieser Weg keine besonderen Ansprüche an die Ausrüstung, auch schwierig ist er nicht. Das einzige Problem ist, dass er im Ortsbereich von Volada teilweise extrem verwachsen ist - wer nicht total zerkratzt werden möchte, sollte eine lange Hose und eine feste Jacke anziehen. Als Gesamtgehzeit kann man von etwa 2,5 bis 3 Stunden ausgehen, bei längeren Suchphasen auch mehr.
Der Weg beginnt oberhalb des Parkplatzes in Volada in der Linkskurve die steile Gasse hoch:
Wie oft üblich ist im Bereich der engen Verbauung die Markierung praktisch nicht vorhanden. Man läuft einfach das Sträßchen entlang, verlaufen kann man sich kaum, wenn man auf der meist gut erkennbaren Hauptroute bleibt. Nach der Kapelle Ag. Georghios auf der linken Seite zweigt dann der Weg rechts ab - hier gibt es eine gut sichtbare Markierung, aber die Augen offenhalten, sonst läuft man vorbei und findet sich ein Stück weiter auf der Asphaltstraße nach Lastos wieder.
Man geht dann zwischen Trockenmauern an gut gepflegten Gärten durch, der Bewuchs ist hier allerdings schon etwas störend. Später trifft man auf eine Straße, eine Treppe gegenüber führt aber nur zu einem Haus hoch. Man geht ein Stück rechts die Straße - dann kann man sich entscheiden, ob man links der Markierung nachläuft, die führt allerdings einen wild verwachsenen alten Pfad hoch. Die Alternative ist, die Straße ein ziemliches Stück weiterzugehen und dann nach links zurück etwa wieder so weit auf der Piste zurückzulaufen, bis man einen Brunnen erreicht - dort trifft man wieder auf die Markierung. Bei zwei Kapellen führt noch eine Stiege hoch, dann ist man im Gelände, wo der Weg gut markiert den Hang hinaufführt, die ganze Zeit mit Blick auf die Bucht von Pigadia und auf Volada und Aperi:
Auch eine sehr originelle Markierung findet man dort:
Der Hangpfad führt weit hinauf, dann kommt ein Überstieg und noch ein Stück am Hang entlang. Unter einer Hausruine wird es dann eben, aber in diesem Bereich ist die Markierung ziemlich spärlich, hier verläuft man sich leicht. Erst muss man noch durch eine Feldterrasse, dann geht es links über die Hangkante hoch. Hier hat man den letzten Blick zurück nach Volada:
Hat man dort die Markierung wieder gefunden, ist der weitere Weg recht problemlos zu finden. Er geht durch die alten Felder weiter, bis man auf die befestigte Straße trifft, die zu der weithin sichtbaren Radarstation hochführt. Diese Straße läuft man ein Stück hinunter, vor dem Beginn einer längeren Leitschiene verläßt man sie in das Bachbett rechts hinab - eine deutliche Markierung auf der Straße ist nicht zu übersehen, aber nicht unbedingt als in das Bachbett weisend zu erkennen.
Etwas schwierig wird es dann wieder etwas tiefer auf alten Terrassenfeldern, hier hat ein GPS-Gerät wieder einmal unbestreitbare Vorteile. Hat man dort durchgefunden, trifft man eine Piste, die man rechts bis unter das Moni Archangelos Michalis weitergeht. Dort muss man über eine mit Bauschutt geschmückte Böschung hoch, kann sich in dem Gebäudekomplex mal umsehen, dann geht es über den Parkplatz und ein Stückchen Straße rechts bei den Bäumen weiter - oder eben auf einer der Straßen, wohin immer man dort in Lastos will.
Eine (edit: später aktualisierte) GPX-Datei mit den Track-Informationen gibt es wieder
HIER.
Gruß Franz