Nun sind wir diesen von Torben beschriebenen Weg gegangen - durchaus ein Erlebnis. Auf alten Pfaden durch die Berge, auf den Spuren fleißiger Vorfahren, das hat schon etwas. Die Beschreibung Torbens ist bei aller Knappheit sehr aufschlussreich, ich danke ihm dafür.

Der Einstieg ist leicht zu finden, hier im Blick zurück kann man gut die Linksbiegung der Piste sehen, wo der Weg abzweigt und den Hang hinaufführt:



Ein Stück weiter der gepflasterte Abschnitt über die Felskante, Saria grüßt im Hintergrund:



Bald befindet man sich auf der Hochfläche des Malo, dort geht es an den ummauerten Feldern vorbei, dann beginnt die Sucherei der ersten Markierungen, die teilweise stark zugewachsen sind (in der .gpx-Datei habe ich die ersten beiden Markierungen, die wir gefunden haben, als Wegpunkte markiert):



Die Markierungen sind in einem ganz guten Erhaltungszustand, aber eben oft durch die Bodensträucher schlecht bis nicht zu sehen. Es ist viel Aufmerksamkeit nötig, um den Weg nicht zu verlieren. Teilweise muss man auch Büschen oder Bäumen ausweichen, die den ursprünglichen Pfad überwuchert haben. Und dann kommt auch schon das Ziel in Sicht, die Piste zur Vananda-Bucht:



Durch den Kiefernwald geht es dann teilweise ziemlich direkt den Hang hinunter, unten trifft man auf den Weg OL11 von Diafani nach Tristomo. Zwei Gatter noch passieren, schon steht man neben dem Gerätehaus des Olivenhains auf der Piste, die nach Diafani führt. Ein erfrischendes Bad in der Vananda-Bucht läßt entspannend den Erfolg auskosten ...

Viel Freude denen, die sich dieses Abenteuer nicht entgehen lassen wollen!

Franz

P.S.: wie immer gibt es für Besitzer eines GPS-Gerätes HIER eine .gpx-Datei des Weges, beginnend in Avlona bei der Taverne, endend in der Vananda-Bucht.

Eine wirklich wunderschöne Tour - und - so "schmackhaft" beschrieben, dass man am liebsten loslaufen möchte.
Danke Franz, lieben Dank für die schöne Beschreibung;
vielleicht, wenn ich ein ganz klein wenig mehr Kondition bekomme und es meinem Knie besser geht,
dann schaffe ich das vielleicht doch auch noch mal.
LG Kassandra

Also, an dieser Stelle möchte ich nun wirklich mal etwas loswerden:

Franz, vielen Dank für die vielen Berichte, Fotos, Informationen usw. von der Insel.
Ich finde es nämlich überhaupt nicht selbstverständlich, dass jemand, wenn er eigentlich die schönsten Wochen des Jahres genießen sollte, trotzdem seine Zeit opfert, um uns und das Forum mit diesen Dingen zu bereichern.
Den Daheimgebliebenen und denen, die noch fahren, sind diese Info`s eine große Hilfe. Respekt!!!

Und auch all den anderen, die von der Insel berichtet haben (z.B. Kassandra!) ein liebes Dankeschön

LG,
Frank

schließe mich Frank an
für Franz und Kassandra, tolle Berichte und Bilder

Vielen Dank Fee

Ach Frank,

ich "opfere" doch keine Zeit - macht doch Freude, so eine Nachlese zusammenzustellen - Du schreibst doch sicher Deine Bücher auch nicht ohne emotionale Beteiligung, nur damit sie dann fertig sind und Andere etwas zum Lesen haben ...

Danke jedenfalls für eure Anerkennung, ich werde es sicher wieder tun.

Gruß Franz

ach ja

moin FranzP

wenn Ich deine Bilder sehe weis Ich warum Ich diesen Satz als Signatur gewählt habe
und Ich kann den Satz auch noch in griechisch (nicht mehr ganz ruckelfrei) sagen.

davinchy002

An alle Wanderfreunde,

nach einer neuerlichen Begehung heute kann ich diesen Weg nur mehr absoluten Abenteurern mit einschlägiger Erfahrung empfehlen - durchgängige Markierungen sind kaum noch zu finden, zu sehr hat ihnen der Zahn der Zeit zugesetzt und im oberen und mittleren Bereich die Phrygana den Weg zurückerobert. Ich lasse die GPX-Datei noch im Web, muss aber darauf hinweisen, dass die Genauigkeit durch die damals verwendete Technik nicht allzu hoch ist. Im schwierigen steileren Gelände ist das richtige Beurteilen der Situation entscheidend, bitte sich dort nicht nur auf die Technik zu verlassen!

Gruß Franz

Hallo Franz,
ich kann Deine Einschätzung nur bestätigen. Wir sind den Weg über Malo vor zwei Wochen gegangen - zum ersten Mal in der von Dir beschriebenen Richtung, nachdem wir sonst immer von Vananda aus aufgestiegen sind. Besonders der mittlere Teil des Abstiegs nach dem Überqueren der Senke am Ende der Gartenmauern ist steil und gefährlich. Wenn man die ziemlich verblichenen Markierungen verliert, kann man sich plötzlich in einem Teil des Steilhangs wiederfinden, der eigentlich alpine Ausrüstung erfordert.
Also wer unbedingt einen Überstieg von Achodea in ein anderes Tal sucht, der sollte mit dem Weg über Apollona vorlieb nehmen, der am großen Felsen in Achodea beginnt und auf der anderen Seite des Bergs oberhalb von Agios Georgos wieder rauskommt. Ist markiert, leider etwas überwachsen, aber bietet auch einmalige Sicht auf Olympos und Diafani zugleich.
Der Ostküstenweg über Xyloskala wurde während unserer Anwesenheit repariert, so dass nun auch die abgerutschen Stellen wieder einwandfrei begehbar sind. Schaffe es leider nicht, davon ein Bild einzustellen.
Viele Grüße
Torben