Nun Teil 2 mit dem Ausblick auf Olympos.
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Nun folgt der kleine Abstieg nach Avlona. Klaus will fotografieren und so nehmen wir die Strasse und nicht den Monopati, der gleich rechts nach Agios Konstantionos abgeht. Ja und der Ausblick auf Avlona war es wert.
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Und hat die Taverne auf?
Bis zuletzt können wir es nicht erkennen. Erst als wir fast da sind, sehen wir dass sie tatsächlich geöffnet ist. Anna ist da und noch eine ältere Frau sitzt am Tisch und stickt Vögel mit Rosen umbettet.
Wir fragen Anna, ob sie etwas zu essen hat. Die Antwort entzückt uns. Sie bietet doch tatsächlich Omelett mit Artischocken an. Welch eine Freude und Zucciniblüten hat sie auch. Die sind paniert und ausgebacken. So haben wir sie noch nie gegessen. Welch ein Genuss, sogar das Fotografieren vergessen wir.
Anna hat einen Pokal verdient.
Erstaunlich ist, wie viel Menschen im Laufe der Zeit zur Taverne kommen, während wir unser Essen genießen und die Atmosphäre. Zur stickenden Frau gesellt sich nach kurzer Zeit eine Häkelnde und das alles mit viel lautem Gesprächsstoff. Da reichen unsere Griechischkenntnisse lange nicht aus.
Als nächstes kommt der Papa mit seinem Sohn. Sie wollen aufs Feld, aber vorher bringen sie im Korb ein Huhn. Anna wäscht schon mal den großen Topf, den sie in die Sonne zum trocknen stellt. Ja das Huhn wird wohl heute noch dran glauben müssen.
Zwischendurch geht die stickende Frau in ihr Haus mit dem leider blau gemalten Tor, dort wohnt sie. Sie bringt uns von dort Weintrauben von ihrer überrankten Terrasse mit. Sie sind etwas sauer. Dann kommt der Papa mit seinem Sohn zurück und Michalis mit seinem Sohn Giorgios kommen auch noch und so ist es eine hübsche kleine Gesellschaft, die natürlich neugierig sind, woher wir kommen und was wir so machen. Es gibt für alle griechischen Kaffee und wir müssen noch die Handarbeiten von Anna bewundern. Eines ihrer hübsch bedruckten Tücher nehme ich gerne mit und natürlich Rigani. Ich habe noch nie Origano in den Bergen gesehen. Das muss ich unbedingt noch in Erfahrung bringen. Jedenfalls habe ich wieder welchen für zu Hause.
Gegen 1/2 3 machen wir uns auf den Rückweg. Diesmal den Monopati in Richtung Vananda. Zunächst durch dichte Salbei- und Thymianbüsche. Eine Machete wäre an manchen Stellen gut. Danach wandern wir durch Kiefernwald. Leider hat dann ein Teil des Wanderweges einer Staubpiste weichen müssen. Aber der Einstieg in den Monopati folgt bald. Es geht weiter durch Olivenplantagen und zum Schluss durch Oleander und Schilf, bis wir am Strand von Vananda herauskommen. Ganz begeistert von den vielen verschiedenen Düften dieser Landschaft.
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Es war ein traumhafter schöner Tag und die Erinnerung läßt den Nebel und die Kühle hier nicht ganz so schlimm erscheinen. Gleich werde ich auf unseren Balkon gehen und den Rest Sommer vernichten.
Nun ist das Rätsel wirklich beendet.
Es grüßt euch Renamarie