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 Betreff des Beitrags: Margaret Raspé
BeitragVerfasst: So 27. Nov 2011, 22:54 
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Registriert: So 27. Nov 2011, 22:08
Beiträge: 1
Servus Franz,
Habe mich angemeldet , weil ich durch Zufall auf einen Link in dem Forum zu meiner Mutter Margaret Raspé gestoßen bn. Das in dem Bericht über die 70 er auf Karpathos . Meine Mutter ist Künstlerin und hat sehr wagemutig in den 70 er ein Haus auf Karpathos nahe Amopi gebaut, dann in der 90 ern ein zweites Haus gebaut und lädt nun in das" Urhaus" jedes Jahr im Frühjar und Herbst Künstlerfreunde ein, arbeiten vor Ort zu machen , die sich mit der Insel beschäftigen. Auch ich war auch in den 70 er das erste mal auf der Insel und bin nun jedes Jahr min 2 mal dort.
Themen gibt es endlos zu der Insel , anbei aber vielleicht zuerst einmal aktuellere Infos ( Katalogtext ) zu Ihrer Arbeit die sich auch mit Karpathos beschäftigt ( s.u. ) sowie Daten zur Kontaktaufnahme ( sie ist nicht " online " ) :
Margarete Raspé
Rhumeweg 26
14163 Berlin

Ein Bild ihres Atelierhauses:

Bild

Margaret Raspé
Arbeiten 1970-2004 Film-Video-Performance-Installationen-Fotoarbeiten-Zeichnungen- Projekt
Beiträge von Aue, Walter / Bisci, Patrizia / Haerdter, Michael / Hoffmann, Christine / Lachmayer, Herbert / Rausch, Mechthild / Raspé, Margaret
Verlag : Wasmuth, E
ISBN : 978-3-8030-3309-3
Einband : Paperback

Margaret Raspé wurde 1933 in Breslau geboren. Nach Abitur und Schneidergesellenprüfung studiere sie an der Kunstakademie München und an der Hochschule der Künste Berlin. Nach Heirat und Geburt von drei Töchtern nahm sie 1970 die aktive künstlerische Arbeit wieder auf. In Ihrer Konzept-Kunst verwendete sie experimentell unterschiedliche Medien je nach Projekt: Film. Zeichnungen, Malerei, Installation, Audio, Video, Performance, Fotografie und Text.
Der 1971 von ihr erfundene "Kamerahelm" erlaubte es ihr, mit den Händen tätig zu sein und gleichzeitig zu filmen. In Eigenproduktion entstanden so Filme wie "Alle Tage wieder - let them swing" - Aufzeichnungen alltäglicher weiblicher Handlungen in der Küche. Zwischen 1978 und 1985 wurde der Dokumentarfilm über ein altes Ritual in Griechenland "Anastenaria - Das Fest der Feuerläufer von Lagadas/Gr." von ihr gedreht. Margaret Raspé verfolgte aufmerksam die politischen und künstlerischen Diskussionen jener Jahre, dachte eigenständig und konsequent weiter und benutzte Auslandsaufenthalte und die Konfrontation mit anderen Kulturen dazu, sich immer wieder in Frage zu stellen.
Daneben gab es Lehrtätigkeiten an Kunsthochschulen in Berlin, London, Amsterdam, Breda, Wien, Lubljana, Zagreb, Belgrad, Hamburg und Braunschweig, außerdem Filmvorführungen und die Teilnahme an internationalen Filmfestivals. Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Projekte im In- und Ausland reihten sich aneinander. Seit 1982 präsentierte Margaret Raspé erste öffentliche Installationen und Performances, wie in der Ausstellung "Unbeachtete Produktionsformen" (NGBK Berlin), die sich im Rahmen verschiedener Projekte in Berlin und Italien fortsetzen, ausgerichtet auf die Themen "Zeit und Bewegung im Raum".
1983 entstand die Filmperformance "Rückprojektion", bei welcher der auf ihren Rücken geschnallte Filmprojektor die Fixierung auf die Leinwand überwand. Seit 1984 erfolgte eine verstärkte Hinwendung zu landschaftsbezogenen Arbeiten. Zu ihrem Projekt "Versuchsstation" (1984-93) lud Margaret Raspé insgesamt 71 Berliner und internationale Künstler ein, in ihrem für die jährlich stattfindenden Ausstellungen öffentlich zugänglichen Garten zum Thema "Natur und Kunst" zu arbeiten. 1988 erregte die 80 m lange Erdinschrift "Menetekel" - unterhalb der damals noch existierenden Magnetschwebebahn in Berlin - Aufsehen.
1989 rückte der ökologische Aspekt von Wasser in den Brennpunkt ihres Schaffens. So entstand im verseuchten Fluss Enza in Italien eine Installation mit weißer Rohwolle und 1990 eine Performance "Wasser ist nicht mehr Wasser" im durch eine Farbfabrik vergifteten Flüsschen Bzura in Polen. Im Rahmen der Installationsarbeiten kombinierte sie optische Elemente mit Tonwiedergaben, auch der eigenen Stimme (Obertonsingen).
Weiche, organische Materialien wie Papiermaché, Bienenwaben und Rohwolle kombiniert mit Audioinstallationen werden in der Arbeit von Margaret Raspé in immer wieder anderer Form eingesetzt, parallel dazu Arbeiten mit Pflanzen in Gärten und in der Landschaft.
Seit dem Jahr 2000 entsteht auf der griechischen Insel Karpathos das project in progress "S. I. N. N. - subjektiv - international - natur - natur, neue Formen in der Kunst in natürlichen Umräumen". Dazu lädt sie befreundete Künstler ein, auf die Insel bezogen zu arbeiten


Grüße Caroline Raspé


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 Betreff des Beitrags: Re: Margaret Raspé
BeitragVerfasst: Sa 10. Dez 2011, 18:34 
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Registriert: So 30. Mär 2008, 18:28
Beiträge: 17
Es gibt immer wieder was Neues zu erfahren.
Horst


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