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 Betreff des Beitrags: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 00:33 
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KARPATHOS im Februar 2011

:welcome:
Vorgeschichte

Um uns kurz vorzustellen: Wir (Catrin und Oliver) sind beide Ende 40 und leben in Mitteldeutschland. Also wie unschwer zu erkennen, Reisefreiheit liebend und auch bereits vor 20 Jahren die Möglichkeiten soweit nutzend, die sich für die „Ossis“ so ergaben (Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien, im Winter zum Skifahren ins Riesengebirge….). Wir wunderten uns über unsere Freunde und Verwandten aus dem „Westen“, die es oft an die selben Orte zog – magisch eben – was wir zu dieser Zeit noch nicht ganz verstanden, denn für „sie“ war ja die Welt „offen“! Und nun, was machen wir: Wir fahren jedes Jahr nach: KARPATHOS! Freilich haben wir auch andere griechische Inseln erlebt; 2x Mykonos, Rhodos und Samos, und danach war ich auf der Suche nach einer anderen kleineren Insel mit Flughafenanbindung (wegen Seekrankheit keine Fähre möglich!) Tja, und so landeten wir eines Sommers auf AOK; empfanden es im ersten Moment auch etwas „merkwürdig“. Doch damals angekommen im Hotel Kira Panagia, waren wir schnell „Eins“ mit der Insel, den Menschen und ihren Gewohnheiten; wir lernten Freunde kennen, sie öffneten uns gegenüber ihre Herzen und wir fühlten uns sofort wohl. Nach zwei Aufenthalten in Kira Panagia wechselten wir nach „Apella“ und wohnten dort zum Teil ganz allein (damals noch ohne Strom ‚des Nachts’) – doch wozu braucht man das auch? – das Sternenlicht ist hell genug… Um auch noch andere Plätze zu erkunden, zogen wir nach einigen Jahren nach Spoa und wohnen nun dort bei unseren Freunden.
Unterdessen war einer unserer Freunde schon 3 Mal bei uns in Deutschland zu Gast… so tief ist unsere Beziehung zur „Insel“! Doch jetzt zum „Pudels Kern“:
Wie sind wir auf die Winterreise gekommen? Als wir 2010 nach unserem Karpathos-Aufenthalt wieder in Deutschland waren, fragte mich Oliver eines Morgens (bei griechischem Honig und Joghurt!): „ Karpathos im Winter wäre ja auch mal interessant!“ Das war wie Musik in meinen Ohren! Nichts ging schneller: Internet öffnen, Flugverbindungen raussuchen, Urlaub in der Firma abklären und - Flüge buchen!!! Freunde in Spoa anrufen > unser Vorhaben schildern und warten: bis zum 02.02.2011!!! (Doch vorher war Kostas noch bei uns zu Gast)

Reisebericht

Nun, nachdem der Vorbericht doch etwas länger geworden ist, endlich einige Eindrücke… (subjektiv, versteht sich und sicher auch nicht selten etwas emotional, sorry, aber so ist’s halt auf Karpathos mit den Gefühlen!)

Mittwoch, 02.02.2011

Also, pünktlich 4.00 Uhr morgens ging’s mit dem Taxi zum Flughafen LEJ > mit LH nach MUC > weiter mit LH nach ATH! In Athen angekommen, hatten wir ca. 3 Stunden Wartezeit bis zum Weiterflug nach AOK mit Olympic (einer kleinen Maschine mit nur 20 Plätzen); schon das war spannend, obwohl es nicht der erste Flug in solch einer kleinen Propellermaschine für uns war. Angekommen auf „unserer Insel“ – es war bewölkt, aber trotzdem und erstaunlicher Weise windstill - durften wir (anders als im Sommer) wieder über’s Rollfeld laufen; bei ca. 18 Personen ja auch überschaubar, und wir bekamen flugs unsere Koffer und auch der ‚Mann’ von der Autovermietung (bereits in Deutschland gebucht) stand bereits in der Halle, um uns die „Wagenschlüssel“ für unseren kleinen roten Flitzer zu übergeben. Alles klappte also wie am Schnürchen - nur, so machte er uns aufmerksam: der Tank sei nicht voll und es reiche maximal bis nach Pigadia. So fuhren wir etwas „mulmig“ los und sahen den ersten Menschen auf der Insel tatsächlich wieder an der rechten Tankstelle in Richtung Pigadia: Bis dahin absolute Menschenleere; kein Auto, nix. Unheimlich? Nein – interessant und überwältigend, mit dem Gefühl, fast allein auf der Insel zu sein. Naja, stimmt nicht ganz, aber wohl die einzigen Touristen waren wir offensichtlich doch, denn überall, wo wir hinkamen wurden wir gefragt: „Where do you come from and what are you doing here at the island in winter time?“ Nun fuhren wir also (nach kurzem Stopp beim „Gergantsoulis-Market“ in Pigadia) weiter in unser geliebtes Spoa, wo unsere Freunde schon auf uns warteten. Es war filmreif, wie wir dort begrüßt wurden, herzzerreißend mit so viel Wärme und voller Liebe. So sind sie, die Griechen! Im Kafenion Platz genommen, wurden wir natürlich sofort zum Essen eingeladen, ohne, dass wir zuerst in unserem Haus angekommen waren. Nun ging’s ans Erzählen der Geschehnisse in Germany and Greece during the last months. Essen – Trinken – Schwatzen, :yamas: so sollt’s fortan die nächsten Tage weitergehen. Und so war’s auch… Wir konnten uns aus „Anthoulas Kafenion“ – sicher fast jedem Forums-User bekannt – kaum „loseisen“, so gemütlich war’s dort. Eigentlich ist „loseisen“ falsch, denn inmitten des Raumes steht jetzt ein Ofen, der mit Holz geheizt wird und eine wohlige Wärme verbreitet – man möchte einfach nur verweilen….

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Und so taten wir’s auch, mit all’ unseren Freunden. Man kann dieses Gefühl nicht beschreiben, man muß es einfach erleben! Dann bezogen wir unser Zimmer, dasselbe wie im Sommer, nur, jetzt stand eine Heizung drin, was auch dringend nötig war… Müde fielen wir in unsere Betten und waren glücklich! So ging ein anstrengend schöner Tag zu Ende.

Donnerstag, 03.02.2011

Spoa ist wolkenmäßig ja auch im Sommer stets gut bestückt, so dass dort dieser Unterschied nicht ganz so riesig für uns war; jedoch Regen kannten wir bislang auf „unserer Insel“ noch nicht. Neue Erfahrung > wir wollten ja anderes Wetter als im Sommer, und so bekamen wir’s auch!?! Nach einem Besuch in Aperi bei unserem Freund Vassily und seiner Frau Maria, die bei unserem Eintreffen in ihrem Haus mehrmals „Panagia, Panagia, Panagia!“ rief, weil sie nicht glauben konnte, dass wir im Winter zu Gast sind (natürlich bekamen wir auch dort wieder reichlich Getränke und Speisen) fuhren wir dann weiter Richtung Pigadia, um zu erkunden, ob denn dort ein paar Leute auf der Straße sind. Einige Wenige trafen wir, auch bekannte Gesichter des Sommers. Aufgrund des aufkommenden Regens, der immer stärker wurde, kehrten wir dann wieder Richtung Spoa um und trafen unsere Freunde im: Kafenion – natürlich! Da der Regen immer und immer heftiger wurde, verweilten wir einige Zeit am Ofen, tranken, schwatzten und beobachteten nur. Ohne Worte – man kann so viel erleben! Als wir glaubten, der Regen würde weniger, machten wir uns gemeinsam mit Kostas auf zu seinem Haus > Marsch durch Spoa! 2 Minuten Weg und wir waren nass bis auf die Haut. Der Regenschirm war ein Witz > was soll man auch mit einem Schirm auf Karpathos??? (ja, Sonnenschirme sind „erlaubt“, sofern der Wind sie nicht wegpustet!) Der Aufenthalt in Kostas’ Haus dauerte nur kurz, denn wir mussten erstmal die Kleidung wechseln…. Der Rückweg war ebenso „wasserreich“ > so konnten wir uns das vorher wirklich nicht vorstellen. Das Wasser stürzte in Bächen durch Spoas Gassen – 20 cm hohe Sturzbäche sind nicht übertrieben – wir standen wie unter einer Dusche auf höchster Stufe. Aber auch für die Spoiten war dies ein Ereignis, welches sie so ca. vor 20 – 25 Jahren das letzte Mal so erlebten; so sagten sie jedenfalls. Die Straßen waren zum Teil nicht mehr passierbar – dicke, fette Steine (sogar Felsbrocken) hatte es heruntergeschleudert…

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Tja, im Sommer ist alles so anders!!! Jedenfalls können wir uns nicht erinnern, dass es nachmittags gegen 15 Uhr finster war, wie in der Nacht, so dass sich in Spoa sogar die Straßenbeleuchtung eingeschaltet hat. Naja, es war eine neue Erfahrung, und immerhin ist ja auch der Regen wichtig! Getrocknet und mit anderen Klamotten aßen wir gemeinsam mit unseren Freunden zu Hause – es war so herzlich, es wurde aufgetischt, was nur eben so ging: selbstgebackenes Brot, Wein und…und…und… Wir kamen uns schon vor, wie die Stopfgänse. :essen: Denn immer, wenn wir das Besteck beiseite legten, kam die Frage: Warum isst Du nicht mehr – eat more! (Okay, aber das kennt Ihr ja bestimmt auch alle). Der Abend klang dann wieder am Ofen im Kafenion aus – ständig kamen andere Einwohner des Dorfes – ein Kommen und Gehen, Bleiben und Kartenspielen, warten auf die Wettervorhersage im ununterbrochen laufenden TV. Ein Film ohne Regisseur, ohne Drehbuch; Realität im Winter!!! Auch Oliver und ich benötigten nicht viele Worte – wir saßen nur da, tranken und genossen die Zeit… Das waren wieder Momente, die man mit Worten nicht beschreiben kann – man fühlt und erlebt und genießt!

Freitag, 04.02.2011

Morgens aufgewacht: Wolken, wie sollt’s auch anders sein, dunkle Wolken und hohe Wellen unten am Agios Nikolaos, so dass man keinen Strand mehr sehen konnte; nur riesige angespülte Steine. Die Stimmung war einzigartig – allein am Strand, kein Boot, keine Schirme, keine Menschenseele! Nur 2 „verrückte“ Deutsche, die im Winter zum Strand gehen! Also 17 Grad Wassertemperatur waren’s schon, trotzdem blieben unsere Füße trocken – wir haben’s nicht gewagt! Am Mittag trafen wir dann Kostas, um gemeinsam mit ihm die „Reise“ nach Olymbos anzutreten. Die Spannung stieg: Wie weit ist denn die Straße fertig? Die Spoiten sind froh, denn ihr Dorf ist nun „staubfrei“, da die ersten ca. 2 km fertig asphaltiert sind, dazwischen gibt’s vorbereitete Stellen, wo nur noch der Asphalt fehlt und „schwierig zu befahrende“ Strecken, die nun nach diesen heftigen Regengüssen abermals ziemlich ausgespült waren. Vor Olymbos ist die Straße auf einer Strecke von ca. 3 – 4 km ebenfalls fertig und die von uns befragten Karpathioten sind überzeugt, dass die Straße in „diesem“ Sommer komplett asphaltiert sein wird. Wir lassen uns überraschen!!! Siga, Siga!!!
Der Weg von Spoa nach Olymbos war wunderschön, der Ausblick atemberaubend und die Farben des Meeres grün – braun – bläulich – türkis: Eine Mischung von allem! Sonne gab’s kaum, dafür aber umso mehr Wolken.

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Und dann endlich der erste Blick auf Olymbos > Ankunft > Parken > Ausschau- halten nach Menschen... Fehlanzeige! Niemand zu sehen; im ersten Kafenion zwei Personen, eine Frau auf der sonst so „überlaufenen Straße“ (das kennen wir allerdings auch nur vom Hören-Sagen“, denn auch im Sommer sind wir abends in Olymbos, wenn die „Touris“ schon wieder im „Heimathafen“ sind). Auf dem Weg bis zur Kirche gab’s diesmal keine Souvenierverkäufer, logisch, wer soll im Winter schon eine Häkeldecke kaufen??? Ja und dann der Anblick der Kirche! Auch auf diesem Platz keine Menschenseele; doch zu unserem Erstaunen kam der Pope des Weges, gab unserem Freund den Kirchenschlüssel und wir durften allein ins Gotteshaus… Nachdenklich, beschaulich, ergreifend... Was soll man dazu sagen? Den Weihrauchduft einzufangen, wäre schon gut, aber die Stimmung bleibt in uns – in unseren Herzen.

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Wieder im olymbitischen Winteralltag: Wind, nein Sturm am „Anemos“, so dass wir kaum stehen konnten.
Einige Arbeiter werkelten an verschiedenen Häusern herum und verursachten höllischen Lärm.

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Der Wind pfiff einem regelrecht um die Ohren und es war ungemütlich kalt; so blieb ein Zwischenstopp im Eck-Kafenion nicht aus. Die drei dort sitzenden Männer waren ebenfalls erstaunt, Germanias zu dieser Jahreszeit zu treffen; und was erhielten wir: eine Einladung zum Greek coffee! Danach wollten wir noch nach Diafani. Auf dem Weg dorthin nahmen wir eine trachtenbekleidete Olymbitin mit, die beim Aussteigen herzlich dankte und in einem Haus verschwand. Unten angekommen, trauten wir unseren Augen nicht: die Straße zum Meer hin war nicht mehr passierbar – Steine, Geröll und Seetang hatten den Weg versperrt, und es wurde versucht, mit „schwerem Gerät“ dieses aus dem Weg zu räumen.

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Auch Diafani war nicht gerade „überbevölkert“ – wenn wir 3 – 4 Personen getroffen haben, waren das schon viele!

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So traten wir nach einem kurzen Spaziergang den Heimweg an, denn die Reise über die Insel ist ja lang... Unterwegs trafen wir in der Nähe des Hubschrauberlandeplatzes noch freilaufende Schweine (hey, ich bin Schweinefan > solltet Ihr wissen!), und so war das Glück nahezu perfekt! Doch auch da gibt’s wiederum noch Steigerungen: und zwar der kurze aber tief bewegende Aufenthalt am Apella-Strand am späteren Nachmittag. Dazu kann ich nicht allzu viel schreiben, nur so viel: 2 Spuren im Sand, mittelhohe Wellen, das Rauschen des Meeres, lauer Wind und eine unbeschreibliche Stimmung, die für unser ganzes Leben in uns bleiben wird. Wunderschön. Atemberaubend. Unfassbar! Punkt.

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Nach diesem Strand-Besuch in Apella ging’s wohin??? Ins Kafenion natürlich, um was zu tun??? Um zu essen, natürlich... und das reichlich und lecker. Anthoula ist eine wirklich gute Köchin und zur „Feier des Tages“ wurden sogar die typisch griechischen Papiertischdecken aufgelegt und alle Kafenionsbesucher waren eingeladen. So gemütlich, mit Rotwein und in dieser phantastischen Stimmung ging ein weiterer Wintertag auf Karpathos dem Ende zu. Es war spät, reichlich spät, oder früh???

05.02.2011

Es ist Samstag, die Sonne scheint, endlich! Warum eigentlich: endlich? Naja, es ist schon schöner, mal in die Helligkeit zu blicken und dem düsteren Grau zu entfliehen (das hatten wir ja in den letzten Wochen in Deutschland zur Genüge). Auf geht’s nach Mesochori, ins Cafe Skopi... Auch in Mesochori wurden wir wieder gefragt: Was machen deutsche Touristen hier im Winter? Wir zogen durch die Gassen treppabwärts, vorbei an grünen Wiesen und Gärten mit blühenden Blumen, Zitronen an den Bäumen hängend...

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und als wir am „Skopi“ ankamen – natürlich verschlossen, – fing’s abermals an zu regnen. Also, Treppen aufsteigen, hinein ins Auto und zurück nach Spoa, wo unsere Freunde bereits warteten: Womit? Mit einem Essen, womit sonst? Köstlich wie immer! Dann ging’s auf Inselrundfahrt (es hatte glücklicherweise aufgehört zu regnen) – kurzer Stopp in Pigadia mit Begrüßung weiterer Freunde, danach in Richtung Flughafen mit dem Ziel: Diakoftis Beach. Doch der Weg zum Diakoftis war leider schlechter zu befahren, als gedacht. So drehten wir um und steuerten Arkassa und den anderen Agios Nikolaos Strand an. Menschenleer auch dort.

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Nun kennen wir auch das Montemar, zumindest von außen... Dann ging’s weiter über Finiki ins verlassene Dorf Lefkos. Außer zwei Dutzend Katzen lebt dort wohl im Augenblick keiner.

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Vom Sunset-Hotel hat man einen wirklich tollen Ausblick, natürlich auch im Winter, wenn auch wolkenverhangen.

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Die nächste Einladung stand bevor: Wir fuhren zu Vassily und Maria nach Aperi. Doch nicht, ohne bei Kostas „Under the trees“ zu stoppen und dort kurz „Hello“ zu sagen.

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Die Fahrt ging logischerweise über Othos und Volada, wo wir auch zufällig Bekannte trafen.

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Bei Vassily und Maria erwartete uns schon wieder ein reichhaltiges Mahl; wie sollt’s auch anders sein? Doch damit nicht genug: Am späteren Abend folgte nochmals ein Treffen mit unseren Freunden in Spoa (+ 2 kg Körpergewicht drauf, da wiederum Essen!!!)
Und dann: der Abschied in Anthoulas Kafenion – schweren Herzens, aber mit der wunderbaren Aussicht: „It doesn’t takes so long: only 5 months!“ - und dann sind wir wieder da! Ein letzter Ouzo am Abend und „Kalinichta“ bis zum Sonntag!

06.02.2011

Kalimera und Abschied: Auch die schönste Zeit geht vorüber; doch warum geht dies schneller? Es ist eben wie’s ist und damit „Auf ein Wiedersehen“ im Sommer! So verabschiedeten wir uns von unseren Freunden. Fast alle von unseren Freunden vesammelten sich vor dem Kafenion, um ein letztes „Good bye“ zu wünschen. :wink: Tränen…. Die Fahrt bis zum Flughafen war schön, da auch das Wetter sonnig und warm geworden ist.

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Kaum zu glauben, es wurde richtig Frühling (20 Grad) und so konnten wir doch noch einige Sonnenstrahlen genießen. Mit einer Olympic-Maschine (diesmal etwas größer) flogen wir nach ATH > 5 Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen (für einen Stadtbesuch leider zu kurz, aber Athen war ja diesmal nicht Sinn und Zweck der Reise, sondern KARPATHOS im Winter!!!!) > weiter mit LH nach FRA und landeten schließlich gegen 23 Uhr in LEJ; glücklich, zufrieden, ausgeruht, „vollgestopft“, kaputt von der Reise, nachdenklich über das Erlebte, gefüllt mit vielen neuen wunderbaren Eindrücken und immer im Herzen KARPATHOS!

Jassas! :see_you:

Catrin & Oliver


Zuletzt geändert von Apela am Mo 21. Mär 2011, 20:29, insgesamt 18-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 01:25 
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Hallo Catrin,

da hast Du einen sehr schönen Bericht eingestellt!!!! :thumb-up: Ich bin begeistert - :D .
Auch dass Du mehrere Fotos mit eingestellt hast und Deinen Bericht damit noch mehr ausgeschmückt hast - einfach toll. :beipflicht:
Und bestimmte Eindrücke oder auch Erlebnisse kann man auch gar nicht näher oder ausführlicher beschreiben. Man erlebt oder empfindet sie "einfach" im Inneren und kann sich ja selbst nicht mal erklären, was man da gerade so fühlt. Vielleicht weil soviele Eindrücke auf einmal auf einen einstürmen. Die Menschen mit denen man es in dem Moment zu tun hat und wie sie sich verhalten, die Umgebung/Natur, Geräusche und Gerüche, das Wetter - wie Wind, Sonne, Regen, Kühle oder Wärme... Und alles passiert gleichzeitig und in einem Moment. Wie will man das erklären, was einen da so "anfüllt".
Aber das schöne ist ja, dass man das auch gar nicht erklären muss, denn jeder von uns hat seine ganz eigenen "Momentaufnahmen" in sich und die kommen dann beim Lesen von solch schönen Erlebnisberichten wieder hoch und man kann "nachfühlen"... und das ist dann das ganz eigene Gefühl und das muss und kann vor allem gar nicht beschrieben werden. ;)

Aber das die Insel im Winter doch ganz anders ist, als im Sommer, das kann man sehr gut in Deinem Bericht nachvollziehen. Auch, dass trotz vieler Unterschiede, einiges trotzallem gleich bleibt - egal ob es Sommer oder Winter ist... und das ist die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Karpathioten. :)

Vielen lieben Dank für Deinen Bericht!!! :anbet:

Und ausserdem finde ich es gut, dass Du ein Avatar von Dir eingestellt hast. So hat man wenigstens ein Bild des Menschen vor Augen, mit dem man kommuniziert. ;)

VlG - Steffi - :wink:

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Der Wert einer Begegnung zweier Menschen liegt nicht in
ihrer Dauer oder Häufigkeit, sondern in ihrer Aufrichtigkeit!


Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Leben aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 07:33 
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Hallo Apela,

beim Lesen Deines Berichtes habe ich nur eines empfunden: NEID! ;)

Neid darauf, dass Ihr das erleben durftet, mit all den Gefühlen, Wetterkapriolen, "Fressorgien", Ausblicken, Gesprächen mit Freunden ... einfach alles!

Schöner Bericht, sehr emotional geschrieben, toll!!!

Ich kann mir jetzt noch mehr als je zuvor vorstellen, die Insel mal in der kalten Jahreszeit zu besuchen.

LG,
Frank

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Der gesunde Menschenverstand ist nur die Summe aller Vorurteile, die einem in der Kindheit eingebleut worden sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 12:07 
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Hallo Apela,
danke für deinen wunderschönen Winterbericht! Ich kann es mir nun recht gut vorstellen, wie es auf der Insel um diese Jahreszeit ist.
Schön, dass ihr auch "unser" Sunset in Lefkos besucht habt. Habt ihr denn kein Foto wo du auf der blauen Bank sitzt? :lol:


Liebe Grüße
Jochen

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Viele Grüße
Jochen


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 12:45 
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Hallo, Ihr Lieben, :D

ich bedanke mich sehr für Eure herzlichen Reaktionen auf meinen Winterbericht (hab ihn doch grad' erst eingestellt!?!) - die Reise war ja nur kurz, 3 volle Tage auf Karpathos; doch intensiv und einprägsam genug, um das dortige Leben im Winter etwas einschätzen zu können.
Möchtet Ihr mehr Bilder, dann versuchen wir, noch einige "hochzuladen", okay. Vom "Sunset", lieber Jochen, gibt's natürlich auch Bilder.... von der herrlichen Aussicht.... Leider war's zu kalt und zu naß, um auf der blauen Bank zu sitzen. (Doch sitze ich (siehe Avatar) auf 'ner anderen griechischen Bank - allerdings im Sommer!!!!!!)
Bis später und liebe Grüße an Euch
Catrin :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 13:32 
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Beiträge: 1882
Wohnort: Gmunden am Traunsee
Servus Catrin,

herrlicher Bericht - als kleines Dankeschön widme ich Dir mein schönstes Bild von Spoa:

http://www.karpathos-forum.de/franz/images/Spoa_HD.jpg

Tipp: eignet sich bestens als Hintergrundbild für den Desktop ...

Liebe Grüße

Franz

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Aus der Nachrichtentechnik: entscheidend ist nicht was der Sender sendet, sondern was beim Empfänger ankommt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 13:59 
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Beiträge: 251
Wohnort: NRW
@Apela
... könntest Du die Bilder evtl. etwas größer einstellen?
LG,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 16:54 
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Registriert: Di 17. Aug 2010, 14:35
Beiträge: 492
Hallo Catrin,
es ist ein großartiger Bericht vom Winter in Karpathos. Und es macht mich noch neugieriger auf unseren ersten Winter, den wir von Anfang bis Ende dort verbringen werden. Jedenfalls finde ich es großartig, dass Ihr eine Winterreise gemacht habt und damit auch viele neue und andere Eindrücke von dieser wunderschönen Insel mitgenommen habt und sie dann an uns weiter gegeben habt.
Herzlichen Gruß
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 18:59 
Toller Bericht Catrin, man ist in Gedanken fast mitgereist beim Lesen Bild .
Das bestätigt mich nochmal mehr, uns auch einmal auf eine Karpathos-Winterreise einzulassen, davon träume ich seit Jahren. Die Karpathioten sagen uns immer wieder, wir sollten doch mal im Winter vorbeischauen, die Insel wäre so ruhig, so anders....

Über größere Bilder würde ich mich auch freuen, kann auf meinem kleinen Laptop leider kaum etwas erkennen :cry: .

Liebe Grüße
Martina


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterreise Februar 2011
BeitragVerfasst: Sa 12. Feb 2011, 19:27 
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Registriert: Mo 7. Feb 2011, 21:22
Beiträge: 147
Ihr Lieben,
:D
es freut uns, dass wir Euch nach Karpathos "entführen" konnten und Euch somit die Wartezeit bis zum Sommer mit unseren Schilderungen vielleicht "etwas verkürzen" können........ Bilder gibt's mehr - versprochen, auch "hoffentlich" größer; doch dazu brauch' ich Oliver!!!!!!!! (doch er ist im Moment unterwegs?!?) - Jetzt geht's mit Freunden zum Essen (endlich wieder!?!) !!!!!!!! Ihr werdet's kaum glauben, aber - es geht zum: Griechen!!!!!!! :yamas:
Liebe Grüße
Catrin


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