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 Betreff des Beitrags: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Di 31. Jul 2012, 20:45 
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Registriert: Mo 7. Feb 2011, 21:22
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Jassas,

es ist mal wieder soweit: Wir sind von unserer Sommerreise 2012 aus Griechenland zurück und möchten Euch - wie jetzt schon 'fast' traditionell - nachträglich ein wenig an unserem Urlaub partizipieren lassen, zumindest wollen wir Euch unsere Eindrücke der diesjährigen Reise nicht vorenthalten.
Im Vorfeld gab es ja genügend Diskussionen in punkto Anreise - Schiff, Flugzeug, welche Airline, von welchem Flughafen… und, und, und…
Diese Diskussionen reisen im Moment auch noch nicht ab… Wir hatten Glück, riesiges Glück, denn die Flüge, die wir bereits im September 2011 für Anfang Juli 2012 geordert hatten, sind lediglich mit 2 Flugzeitenänderungen zu unseren Gunsten verschoben worden, das war alles. Trotzdem können wir den Unmut derer verstehen, denen es anders erging, und die vielleicht nicht die Möglichkeit hatten oder haben, die Insel Karpathos in diesem Jahr aufgrund der veränderten Bedingungen zu bereisen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren fuhren wir mit unserem Auto in Richtung Süden, d.h. in Richtung Flughafen München - einen Tag vor unserer eigentlichen Abreise am


Montag, den 02.07.

und genossen den Vorabend unseres Abfluges im Flughafenhotel, in dem wir unser Auto in der Tiefgarage für die kommenden 2 Wochen „parkierten“… Der Abend klang mit einem reichhaltigen Essen beim Italiener aus - Parallelen zum Bericht des Vorjahres sind nicht auszuschließen, sondern von uns beiden so gewollt…


Dienstag, 03.07.

Da die Maschine nach Karpathos heuer schon zeitiger als die Jahre zuvor startete, wurden wir auch entsprechend früh am Morgen vom Hotel mit dem airport-shuttle zum Flughafen gebracht - wirklich sehr bequem, die Variante des "park-sleep-fly"- Arrangements können wir wärmstens allen empfehlen, die fern ab eines Flughafens wohnen (aber das schrieb ich ja bereits 2011). Okay, die Koffer abgegeben und eingecheckt, warteten wir noch kurz und auf ging’s nach AOK. Endlich, nach einem Jahr wieder auf die Insel, auf unsere geliebte Insel, wo hoffentlich noch alles so geblieben ist, wie wir es in Erinnerung behielten… Hatten wir doch des Öfteren mit unseren karpathiotischen Freunden telefoniert und hatten sie uns doch immer versichert, für uns wird sich merklich nichts ändern: "The islands are different", das war ihre Devise - und wie wir im Nachhinein bestätigen können, hatten sie Recht. Doch das werdet Ihr im Laufe der Schilderungen sicher zwischen den Zeilen lesen können… Auch wir haben uns im Vorfeld "leider" nach mancherlei Diskussion hier im Forum etwas verunsichert gefühlt, was die derzeitige Lage in Griechenland und speziell auf Karpathos anbelangt. Zum Glück hat sich all das für uns nicht bestätigt. Wir haben uns vom ersten Moment an wohlgefühlt - es war wie immer, es war "ein Nach-Hause-Kommen", als sich die Tür des Flugzeuges öffnete, der Wind uns um die Ohren blies, und wir den Duft der Insel riechen konnten… Wir sind wieder da!!! Auf dem kurzen Weg zwischen dem Flieger und dem Bus versuchten wir, einen Blick in die Abfertigungshalle zu erhaschen, um einen lieben Freund, der gerade 2 Wochen im Surfparadies verbrachte, zuzuwinken, jedoch leider erfolglos.
Die Nachricht, die wir ihm im Flugzeug auf einer Postkarte hinterließen und die die Stewardess ihm auf seinem Rückflug nach München freudestrahlend gab, erreichte ihn natürlich. Unlängst erhielten wir einen Anruf aus dem Allgäu, von wo sich unser Freund für diese nette Idee herzlich bedankte: Tja, wenn man sich schon auf Karpathos nicht persönlich "umarmen" kann, dann eben per PN…
Nun, wir bekamen recht schnell unsere Koffer, ist ja bei einem landenden Flieger auch keine Kunst… und das in Deutschland bereits gebuchte Auto wurde auch sofort übergeben: ein Neuwagen mit nur 300 gefahrenen Kilometern. Dieses Auto hat uns durchweg sicher und bequem über die Insel gefahren und auch stets mit vollem Tank, bei einem Spritpreis von 1,87 € (an der Tankstelle von Manoulis, dem Zigarren-Mann). Die anderen beiden noch geöffneten Tankstellen verlangten durchschnittlich 4 ct. mehr pro Liter.
Auf dem Flughafen trafen wir sofort mehrere bekannte Gesichter, die wir mit großem „Hallo“ begrüßten. Nun aber wollten wir endlich nach Kira Panagia, um Kostas zu treffen. Auch er hatte ja ein ganzes Jahr auf uns gewartet. Dort angekommen, war die Freude natürlich von beiden Seiten riesig, endlich konnten wir uns wieder in die Arme fallen. Das erste Essen und die ersten Getränke auf der Insel waren ein griechischer Salat, Tzatziki, Frappe und Mythos… Ein Genuss, noch dazu in dieser herrlichen Umgebung, in der Taverne Nr. 1 direkt am Strand, mit Blick auf‘s Meer, wo sich kleine Fischerboote und ein etwas größeres Touristenboot tummelten… unvergesslich dieser Anblick > zum Träumen schön!!! Es war angenehm, nicht zu heiß, ein bissel windig, gerade gut, um dort zu verweilen. Aber wir wollten auch unser Zimmer beziehen und die Freunde in Spoa begrüßen. Also fuhren wir weiter Richtung Norden. Kurz hinter der Abzweigung zum Apella-Beach parkte ein uns bekannter pick-up, und nicht weit von diesem Wagen trafen wir Vassily, unseren Freund aus Aperi, der seine Ziegen und neuerdings auch Schafe, fütterte. Die Freude war natürlich riesengroß, als wir hupten, anhielten, ausstiegen und plötzlich vor seiner Nase standen. Er konnte es kaum fassen, dass wir wieder auf der Insel sind und lud uns sofort zu einem Besuch in sein Haus ein. Doch wir wollten ja zunächst nach Spoa und mussten leider diese Einladung auf einen späteren Zeitpunkt vertagen… Eine Tüte voller Obst hatten wir aber sofort im Gepäck. Nun rollten wir in Spoa ein, Ankunft im Kafenion "i-folia", bei Anthoula und Georgios. Auch dort: „zu Hause“ - Es war wie immer, und wir hatten nicht den Eindruck, dass bereits 11 1/2 Monate seit der letzten Begegnung mit ihnen hinter uns lagen. Sogleich wurden Getränke serviert, und wir wurden eingeladen zum Essen; doch auch diesmal lehnten wir dankend ab, denn wir waren ja bereits in Kira Panagia essen und wollten diese "Völlerei", wie wir sie 2011 erlebt hatten, ein wenig eindämmen. Das dies nicht ganz gelingen würde, war uns schon bewusst, der gute Vorsatz war jedenfalls da… (und mit einer weiteren Tüte Aprikosen zogen wir dennoch von dannen). Als wir in „unserem“ Zimmer eintrudelten, warteten die Freunde bereits auf uns, waren sie doch von Kostas bereits telefonisch informiert worden, dass wir auf der Insel angekommen sind. Erschrocken waren wir, als wir Erika, die Tochter des Hauses sahen – sie hatte ein Bein in Gips, bei der Hitze, das arme Mädel!!! Trotzdem hüpfte sie frohen Mutes durch’s Haus und erzählte uns, dass der kleine Strand, an dem wir die meiste Zeit der vergangenen Jahre verbracht hatten, jetzt kein Kiesel-Sandstrand mehr sei, sondern dort jetzt große Felsbrocken liegen.

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In der Tat, wir schauten uns den Strand sofort an und waren verwundert, wie die Natur ihre Bahnen ziehen kann. Durch riesige Wellen werden in der Winterzeit ständig die Steine hin und her bewegt; im Frühling allerdings wieder ins Meer gezogen. Dies blieb heuer leider aus, so dass der Strand jetzt nicht zum Liegen, sondern nur noch zum Sitzen geeignet ist – baden und schnorcheln ist natürlich dennoch möglich… Nach diesem kurzen Ausflug zum Strand kamen wir ins Haus zurück und Essen stand auf dem Tisch: Melone, selbst gebackene, mit Weinblättern und Reis gefüllte Pitaecken, Feta und vieles mehr, was unsere Gaumen natürlich verwöhnte. So langsam wurden wir allerdings müde; der Tag war lang, und schon in den ersten Stunden nach unserer Landung mußten eine Menge Eindrücke verarbeitet werden… Wir fielen ins Bett, doch nicht ohne vorher die Eltern in Deutschland anzurufen und zu berichten, dass es uns total gut geht…


Mittwoch, 04.07.

Es ist schon seltsam, ich war schon gegen 7 Uhr munter. Hatte ich nicht Urlaub, konnte ich nicht endlich ausschlafen??? Hätte ich wohl gekonnt, doch ich kam ins Grübeln: Haben sich die Leute hier verändert, sind sie uns gegenüber anders??? Nein, nichts dergleichen – was uns entgegenkommt, ist dieselbe Herzlichkeit, die Gastlichkeit und ist Freundschaft. Vielleicht sehen wir mit dem Herzen und fühlen entsprechend…
Vor dem Frühstück wollten wir das erste Mal ins Meer springen, schwimmen und uns erfrischen, denn wärmer als die Jahre zuvor war’s in diesem Jahr schon auf der Insel. Nach der gelungenen Abkühlung konnten wir ein reichliches Frühstück genießen, die Zutaten dafür fanden wir allesamt in unserem Kühlschrank vor bzw. wurden von der 4jährigen Tochter des Hauses liebevoll gebracht. Wie wunderbar, so konnte der Einkauf in Pigadia etwas verkürzt werden… Ja, auf nach Pigadia – mit einem Zwischenstopp in Aperi bei Maria und Vassily, so hatten wir uns das gedacht. Auf dem Weg dorthin sahen wir ein kleines, neues Mühlen-Restaurant direkt an der Gabelung zwischen Spoa und Messochori (wir nahmen uns vor, es später zu testen, kamen aber während des gesamten Urlaubs nicht dazu; vielleicht haben es andere Forums-Mitglieder ausprobiert???) Okay, in Aperi angekommen, konnten wir Maria zu Hause begrüßen. Sie überraschte uns mit selbstgemachten Käse, Melone, Koulourakis und anderen Leckereien… Wir hatten doch gerade gefrühstückt! Aber das passte schon! Wo war der gute Vorsatz vom Vortag geblieben? Wir können einfach nicht ablehnen, die Sachen sind und schmecken doch einfach zu gut. Nach einer Weile des Plauderns mit Maria - Vassily war gerade in Pigadia unterwegs – verabschiedeten wir uns - mit der Gewissheit: Wir treffen uns ja in den nächsten Tagen unbedingt wieder. Die Fahrt nach Pigadia war wunderschön. Wir erinnern uns immer an die vergangenen Jahre, was an welcher Stelle wir wohl einst taten. So z.B. funktionierte oberhalb von Kira Panagia das Handy nur an dieser bestimmten Stelle (das Netz war zum damaligen Zeitpunkt nicht ausreichend ausgebaut) – und genau diesen Punkt haben wir „Telefonzelle“ getauft. Derer Begebenheiten gibt es einige… In Pigadia versorgten wir uns zunächst mit den nötigen Lebensmitteln für die nächsten Tage, kauften Obst im kleinen Laden (von Amoopi kommend auf der rechten Seite), und die Verkäufer fragten uns, wo wir denn her kämen. Keine Spur von Unfreundlichkeit, als wir unser Herkunftsland erwähnten; im Gegenteil, wir wurden super nett bedient, und auch der Preis stimmt absolut. Diesen Obst- und Gemüseladen können wir nur empfehlen… Nach erledigten Einkäufen fuhren wir nun zurück nach Spoa, nicht ohne im Kafenion bei Anthoula und Georgios auf einen Drink einzukehren. Anthoula lud uns für den Abend zu einem Verlobungsfest in Spoa ein. Genau diese Einladung bekamen wir am Abend zuvor bereits von Kostas (doch dazu gleich mehr). Jetzt wollten wir endlich schwimmen und ein wenig am Strand relaxen. Die fast menschenleere Bucht von Agios Nikolaos lädt ja nahezu ein. Nur wenige Griechen, bzw. Amerikanis von Spoa waren heute hier – das sollte sich in den nächsten Tagen wohl ändern, da ja auch in Amerika die Ferien begonnen hatten und die Verwandtenbesuche auf Karpathos ins Haus stehen. Die Zeit am und im Wasser verging rasch, und zur Verlobungsfeier wollten wir natürlich pünktlich sein. Unglaublich, was uns in Kostas’ Elternhaus erwartete – wenn wir es nicht selbst erlebt hätten, würden wir es nicht verstehen. Die Nichte aus Amerika, eine Spoitin wird in naher Zukunft einen jungen Mann aus Spoa heiraten, der aber auch in Amerika zu Hause ist – und diese beiden haben sich unlängst in Amerika miteinander verlobt. Was liegt also für die griechische Verwandtschaft auf der Hand? Man feiert das Fest auch ohne die jungen zukünftigen Brautleute! Und los ging es mit Böllerschüssen über’s Dorf. Bestimmt 120 Personen inklusive vieler kids (alle englisch sprechend oder ein Mix aus englisch und griechisch) waren anwesend. Es wurde lustig, laut, fröhlich, feucht-fröhlich, es wurde gelacht und erzählt. Wir wurden gefragt, wie wir zu den beiden Gastfamilien stehen, welches unser „verwandtschaftliches“ Verhältnis denn sei usw. Während der ganzen Zeit gingen die Frauen des Dorfes durch die Runde und verteilten die leckersten, zum Teil selbst gebackenen Süßigkeiten – jeder sollte und musste kosten, egal ob der Mund noch voll war, oder nicht.

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Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten (weil derartiger Feierlichkeiten noch ungewohnt): Jeder der Gäste bekam als Dankeschön eine Plastiktüte, in der die süßen Habseligkeiten mit nach Hause genommen werden konnten. Und wir - wir haben „fast“ alles in uns hineingestopft!!! (Eine Tüte voller Leckereien haben wir dann aber trotzdem als Wegzehrung noch bekommen…) Der „engagement“-Abend neigte sich dem Ende. Zum Abschluss gab es wiederum einige Böllerschüsse und ein Feuerwerk, wie das in Griechenland so üblich zu sein scheint. Wir haben uns auf diesem Fest sehr wohl gefühlt, wir wurden nicht nur in die Dorfgemeinschaft von Spoa aufgenommen, sondern in die kompletten Familien, denn immer öfters hörten wir: „We’re one familiy – we’ve self service here - take, what ever you like“ Staunend haben wir alles beobachtet und waren doch mittendrin. Übrigens, die zukünftige Braut kennen wir schon, wir haben sie mehrmals in den vergangenen Jahren in Spoa getroffen. So gegen 22.30 Uhr verließen wir dann das Fest, voller neuer Eindrücke, die wir wohl bis zu heutigen Tag noch nicht ganz verarbeiten konnten – es war einfach zu schön.

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(Erinnert haben wir uns ständig an den Film: „Big fat greek wedding“ – Es ist wirklich so!) Auf unserem Balkon haben wir uns zum Abschluss des Tages noch einen Schluck griechischen Rotweins gegönnt – was gibt’s noch für einen Steigerung? Blick auf’s Meer, Rauschen des Wassers, bald Vollmond am Himmel und wir beide…


Donnerstag, 05.07.

Unser Frühstück in Griechenland unterscheidet sich ja immer von dem daheim: Oliven und Schafskäse stehen auf dem Speiseplan, Joghurt mit Honig sowieso und greek coffee – so lieben wir es. Und noch mehr lieben wir es, ausschlafen zu können, bis uns die Sonne kitzelt, uns weckt und wir den Tag in aller Ruhe beginnen können. Was wollen wir heute tun? Haben wir eine Verabredung mit Freunden? Heute wollen wir eigentlich nur schwimmen. So überlegten wir uns, in Richtung Norden zum Strand von Agios Minas zu fahren. Außerdem waren wir ja neugierig, wie die Straße nach Olymbos jetzt aussieht, und in welchem Zustand sie ist.
Auf dem Weg nach Norden machten wir noch Halt auf dem Friedhof von Spoa, um einen uns über die Jahre liebgewonnen Menschen, der im Dezember leider verstorben ist, die letzte Ehre zu erweisen. Das Grab ist geschmückt mit Steinen vom Strand – ergreifend.
Die Fahrt nach Agios Minas verging unwahrscheinlich schnell und auf dem gesamten Weg bis zu diesem 2. Abzweig von Spoa kommend, ist uns lediglich ein Fahrzeug begegnet – tatsächlich, nur ein einziges Fahrzeug; darin keine Touristen, sondern es war ein einheimischer pick-up. Die Strecke hinunter zum Strand ist einzigartig wie immer, fast alpin, möchte man meinen, an manchen Stellen ist der nicht asphaltierte Weg schon ziemlich eng. Ich saß auf meinem Beifahrersitz zuweilen wie Münchhausen auf der Kugel?!?

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Egal, die Fahrt ist reizvoll und der Blick zur Linken zum menschenleeren Nafti-Strand atemberaubend. An der Agios-Minas-Kirche legten wir einen kurzen Stopp ein, um erstens die Kirche zu besuchen und zweitens den Blick auf den Minas-Strand von oben genießen zu können. Ein kleines Boot erblickten wir, das Boot von Captain Manoils, welches wohl aus Olymbos einige Tagesgäste an diesen Strand brachte.

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Viele Leute waren es dort wirklich nicht, die Schattenplätze unter den Tamarisken waren noch frei. So nisteten wir uns für die nächsten Stunden dort ein, ließen uns häuslich nieder - denn der komplette Tag sollte ein Strandtag werden. Es war so wunderbar erholsam dort, schwimmen, schnorcheln, faulenzen… Dann wurden wir hungrig. Ja, das soll bei uns manchmal vorkommen, und so beschlossen wir, die neue Taverne, von der wir ja im Vorfeld bereits erfahren haben, zu besuchen. Der Betreiber Minas begrüßte uns herzlich mit den Worten: „Welcome to Olymbos“ und erkannte uns sogleich, da wir ja die Jahre zuvor des Öfteren abends in Olymbos waren. Er bewirtete uns köstlich mit griechischem Salat, Mythos und Coke und lud uns zu einem Raki ein.

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Die Zeit verging beim Erzählen wieder viel zu schnell, und es wurde Spätnachmittag. So tauchten wir für diesen Tag ein letztes Mal ins Wasser ein und machten uns auf den Heimweg. Auf der Asphalt-Straße angekommen, hatten wir beide denselben Gedanken: Warum wollen wir nicht noch nach Olymbos fahren, die Hälfte der Strecke liegt ja ohnehin hinter uns. Also, haben wir nicht lange überlegt und sind weiter in Richtung Norden „gedüst“ – so kann man es ja jetzt fast ausdrücken - denn rasend schnell ist man nun, dank der neuen Straße, in dem verträumten kleinen Bergdorf. Verträumt stimmt schon, denn abends begegnet man dort so gut wie keinem Touristen (wir wissen schon, dass wir auch Touristen sind). Da wir für eine ganz liebe Freundin aus Deutschland Grüße an die verschiedensten Leute in Olymbos ausrichten wollten, haben wir nicht lange überlegt und sind genau auf diese Leute zugegangen. Natürlich haben wir uns mit ihnen auch zum Thema „Neue Straße“ unterhalten und einhellig die Meinung gehört, dass die Straße für die Bewohner von Olymbos sehr von Bedeutung und überaus wichtig sei. Jedenfalls sind dort alle froh, schneller und sicherer nach Pigadia und in die übrigen Dörfer zu gelangen. Auch, warum die ca. 1,7 km noch nicht asphaltiert sind, haben wir erfahren. Diese Stelle ist bergseitig so steil, dass es unmöglich ist, den Berg zu sprengen. Es würde eine Menge mehr Geld kosten, die Hangseite mittels Beton zu erweitern. Das Geld fehlt im Moment leider. Da wir gerade bei der Olymbos-Straße sind, wollen wir Euch nicht vorenthalten, was wir auf der Rückfahrt (per Schätzung) festgestellt haben:
Sicher ist dem einen oder anderen von Euch, der diese Straße nachts befahren hat, auch aufgefallen, dass dreiseitig „Katzenaugen“ verbaut worden sind: also rechts – links und in der Mitte, und das in ziemlich kurzen Abständen. Also, unsere Schätzung lautet: 27.000 Stück müssen auf dem gesamten Stück verklebt worden sein! Man kommt sich vor wie auf dem „highway number 1“ oder auf einer Start- und Landebahn eines airports. Egal, es ist wichtig, denn im Winter ist es oft so neblig, dass man die Hand vor den Augen nicht sieht (haben wir selbst erlebt) und so wird die Gefahr zumindest etwas eingedämmt.
Zurück zu unserem Olymbos-Besuch: Eigentlich wollten wir ja nur die Freunde unserer Freundin grüßen, doch dabei blieb es nicht.

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Wir waren auf dem Weg zu den Mühlen und konnten einem guten traditionellen Essen einfach nicht widerstehen: Makkarounis (handmade, versteht sich), Salat mit Karpernkraut, Brot, ½ Liter Rotwein und als Dessert: Na, was wohl??? Loukoumades > so lecker!!! > und 14 Stück an der Zahl!!!
Den Sonnenuntergang konnten wir natürlich auch noch von der gewohnten Stelle an den Mühlen beobachten

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und spazierten dann langsam und total gesättigt wieder durch das Dorf. Auf dem Dorfplatz begegneten wir noch Paps Minas und begrüßten auch andere Einwohner, die uns von früheren Besuchen bekannt waren.

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Die Heimfahrt ging relativ schnell, bis Spoa ist das nun wirklich kein Problem mehr – in Anthoulas Kafenion kehrten wir noch auf einen Schluck Rotwein ein. Wir waren aber zu müde und mussten die Freunde für diesen Abend nach kurzer Zeit verlassen. Zu viele Erlebnisse hatten sich an diesem Tag wieder angehäuft – der Vollmond ließ uns „träumen“…


Freitag, 06.07.

An diesem Tag zog es uns abermals nach Pigadia; einige Geschenke wollten wir für Freunde und Verwandte kaufen – außerdem brauchte unser kleiner Wagen wieder etwas Benzin, und das Auftanken ist ja nur bei Pigadia möglich. Beides zu verbinden ist eine gute Sache, und so fuhren wir den üblichen Weg über Aperi in Richtung Hauptstadt. Auch dort trafen wir Bekannte, mit denen wir über die derzeitige Situation auf Karpathos gesprochen haben und erfuhren u.a., dass unterdessen manche Leute auf der Insel nicht nur Ziegen und Schafe, sondern neuerdings auch Schweine halten, um in der nächsten Zeit über die Runden zu kommen. Obst und Gemüse wird ohnehin schon mehr angebaut. So hatten wir den Eindruck, die Leute versuchen, weitestgehend autark leben zu können.
Nach diesen interessanten Gesprächen fuhren wir entlang der Ostküste in Richtung Süden, vorbei an den Stränden in der Nähe von Afiartis 'straight' zum Diakoftis, einem unserer Lieblingsstrände. Dort war es ziemlich voll – ca. 15 Autos parkierten oberhalb der kleinen Kantina. Nun ist auch der Diakoftis-Strand schon längst kein Geheimtipp mehr, aber traumhaft schön ist diese „Lagune“ dennoch! Über die Westküste entlang Richtung Norden führte es uns an Stränden vorbei, die wir bisher noch nicht kannten, wie beispielsweise die Strände von Theodoros und Araki. Wir sind allerdings weiter gefahren über Arakssa nach Finiki und anschließend zu Kostas „Under the trees“, um dort den im Forum so angepriesenen „Crab-Salad“ zu verspeisen.

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Die beiden Kellnerinnen kannten wir noch vom Vorjahr - sie waren nett und freundlich wie gewohnt. Auch Kostas begrüßte uns herzlich, und wir schwatzten auch mit ihm eine Weile, denn am Nachmittag waren nur wenige Gäste in seinem Restaurant. Dass die Touristenzahlen in dieser Saison um 30% zurückgegangen sind, hatten wir von mehreren Karpathioten im Vorfeld schon erfahren – von ihm bekamen wir nur nochmals die Bestätigung. Außer diesem Salat war es natürlich ein „must have“, auch diesmal wieder die „Zucchini-Sticks“ zu probieren, den Teller mit einem Berg Tzatziki gab’s selbstverständlich noch dazu, ein Mythos inklusive. Preislich ist Kostas’ Taverne wohl nicht zu toppen – Qualität und Preis sind einfach stimmig, finden wir. Wir wurden müde. Essen ist anstrengend. Was lag nahe? Die Liegen in Reichweite oberhalb der Klippen hatten es uns angetan, und deshalb ruhten wir uns noch eine Weile dort aus – mit dem herrlichen Blick auf die Insel Kassos, die wehende griechische Fahne im Vordergrund, das Rauschen der Wellen... Wir fühlten uns einfach wohl. Punkt. Über Messochori ging nach dieser Ruhephase die Fahrt wieder in Richtung Spoa; eine Dame aus dem Dorf bat uns, sie mit nach Agios Nikolaos zu nehmen – für uns gar kein Problem. Auf diese Weise mit den Inselbewohnern in Kontakt zu kommen, mögen wir sehr. Am Abend hatten wir noch eine Verabredung mit „unserem“ Kostas in Kira Panagia – es war wunderschön, nach einem Jahr wieder mit ihm schwatzen zu können. Das Telefon ersetzt eben doch nicht den persönlichen Kontakt. Auf seinem Balkon oberhalb der Bucht von Kira Panagia saßen wir einige Stunden und merkten beim Rotwein gar nicht wie schnell die Zeit verging. Mist, wir mussten ja zurück, und Kostas musste am kommenden Morgen zeitig aufstehen. Also, bis zum nächsten Mal. Es war Vollmond. Der Mond war auf der Heimfahrt so hell, dass er fast die Scheinwerfer ersetzen konnte – unglaublich.


Samstag, 07.07.

Nach unserem obligatorischen Feta-Oliven-Koulourakis-Frühstück hatten wir uns mit unseren Wirt verabredet, um gemeinsam mit ihm und seinem Cousin aus Pigadia in den Olivenhain oberhalb von Agios Nikolaos auf seine Hühnerfarm zu fahren. Dort bekamen wir frische Eier für die nächsten Tage. Auf dem Weg nach Spoa stoppten wir noch bei Kostas’ Eltern, um zu verabreden, wann wir sie am kommenden Montag zum Flughafen bringen werden – sie hatten einen Arzttermin in Rhodos. Auch dort bekamen wir wieder Süßigkeiten – für uns ein zweites Frühstück. Wenn das die nächsten Tage so weitergehen soll, brauchen wir am Ende des Urlaubs bestimmt neue Kleidung.... Okay, wir wollten wieder zum Strand und entschieden uns abermals für den Norden der Insel, denn der Agios Minas Strand hatte es uns angetan. Die wenigen Menschen dort, die Einsamkeit, die Ruhe - genau das lieben wir so sehr. Also, auf in Richtung Olymbos und abgebogen wieder an der zweiten Einfahrt – es hatte keinen Sinn, die erste Straße hinunter zum Strand zu nehmen, die zwar kürzer, aber auch in schlechterem Zustand sein soll, so sagte man uns jedenfalls. Der Blick von der kleinen Kapelle in Richtung Strand verriet schon, wir werden fast allein sein, nur ein Fischerboot lag im Wasser – sonst war niemand zu sehen. Und so blieb es auch den ganzen Tag über. Unwahrscheinlich, war es doch Hauptreisezeit und dann so wenig Leute an einem so phantastischen Ort, an einem so herrlichen Strand. Ja, uns konnte dies nur recht sein – wir genossen den Tag. Obwohl, wenn man die ganze Zeit an einem Ort ist und nichts weiter tut, vergeht die Zeit schneller, als wenn man abwechslungsreichere Dinge unternimmt. Egal, wir genossen die Stunden der Einsamkeit bei aufkommendem Wind im Schatten der Tamarisken. Gegen Abend kam Minas, der Wirt der kleinen Taverne zum Strand, um Ausschau zu halten, ob sich tatsächlich keine weiteren Gäste an diesem Platz aufhielten. Er rief uns zum Wasser, wo er gemeinsam mit den beiden Fischern Manolis und Capitain Giordanis den frischen Fang bearbeitete. Neben Skaros und Germanos gab’s noch viele kleiner Fische, deren Namen wir allerdings vergessen haben.

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Minas lud uns zu einem Essen in seine Taverne ein; der Fisch wurde gegrillt, Salat gab’s dazu und natürlich auch das gute griechische Bier.
Es wurde spät, und als wir in unserem Zimmer ankamen, erwartete uns bereits die Familie, die sich schon um uns sorgte, weil es ungewöhnlich sei, erst gegen 21.30 Uhr vom Strand zurückzukehren.


Sonntag, 08.07.

Da es uns am Vortag so sehr am Strand gefallen hatte, und wir des vielen Herumfahrens müde waren, dachten wir es wäre ja gut, heute ebenfalls einen „ruhigen“ Tag einzulegen. In der Hoffnung, dass sich auch an einem Sonntag nur wenige am Strand von Agios Minas aufhalten würden, fuhren wir also erneut dorthin und wurden nicht enttäuscht. Eine Gruppe von Italienern war zu weit entfernt, um uns in unserer Einsamkeit zu stören. Der Tag war natürlich wieder herrlich und verging ebenso schnell, wie die anderen Tage am Strand... Auf der Rückfahrt in unser Quartier legten wir noch einen Stopp in Anthoulas Kafenion ein und genossen dort ein wirklich gutes Essen; das Moussaka können wir nur empfehlen! Wie kommt es nur, dass Strandtage so müde machen? Man hat doch den ganzen Tag nichts weiter zu tun!


Montag, 09.07.

Unüblicherweise klingelte an diesem Morgen der Wecker. Nicht weil Montag war und wir „zum Dienst“ mussten. Nein, wir hatten versprochen, Kostas’ Eltern zum Flughafen zu fahren – sie hatten einen Arzttermin bei einem Spezialisten auf der Insel Rhodos. Auf dem Weg dorthin erzählte uns der Papa von seiner früheren Zeit als Postmann, als er den langen Weg von Pigadia über Messochori nach Olymbos innerhalb von zwei Tagen zu Fuß zurücklegte und natürlich wieder zurück.
Irgendwann gab es auch für diese Familie kein Halten mehr, und die Übersiedlung nach Amerika war programmiert – doch jetzt sind alle froh, wieder in der geliebten Heimat auf der Insel Karpathos zu sein. Am schönsten ist es dann, wenn die Kinder und Enkel aus den USA während der Sommermonate ebenfalls „zu Hause“ sind, und die Familie wenigstens für ein paar Wochen vereint ist. Die Fahrt bis zum „aerodromo“ verging schnell, und wir verabschiedeten uns von den beiden, als wären es unsere Eltern. So lieb haben wir sie im Laufe der Zeit gewonnen. Natürlich wollen wir sie am nächsten Tag wieder abholen, vom Flughafen oder der Fähre – wir werden es erfahren. Billig sind solche Arztbesuche nun wahrlich nicht, unterdessen bezahlt man für ein one-way-ticket mit „Olympic“ schon 47,--€ pro Person, die Übernachtung in Rhodos noch dazugerechnet...
Da wir nun schon in der Nähe unseres Lieblingsstrandes Diakoftis waren, verbrachten wir einige Zeit auch in dieser wunderschönen Lagune. Das Gelächter war groß, als wir genau dieselben Italiener dort trafen, die wir bereits am Vortag im Norden der Insel am Strand von Agios Mina kennengelernt hatten. Leider war der Wind an diesem Tag zu heftig, um länger als zwei Stunden am Flughafenstrand zu verweilen. Wir warteten noch, bis wir die Maschine nach Rhodos starten sahen und winkten den „karpathiotischen Eltern“ zu – wir sehen uns dann morgen wieder...
Auch in diesem Urlaub hatten wir vor, Irini in ihrem Restaurant „Dionissos“ in Menetes zu besuchen.

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Zunächst trafen wir lediglich ihren Bruder an. Doch nach einigen Minuten kam auch Irini, und es wurde wieder ein längerer Nachmittag bei griechischem Salat und netten Gesprächen gemeinsam mit noch einen italienischen Paar aus Udine. Irini wollte auch diesen beiden stolz den Raum mit dem Soufa zeigen und bat mich, ihnen alles zu erklären, denn ich wüsste ja schon Bescheid, da ich von ihr im letzten Jahr alles erklärt bekam. Okay, so gab ich mich als „karpathiotische Reiseleiterin“ aus und versuchte mein Bestes... Unsere Weiterfahrt stand nun bevor in Richtung Amoopi. Wir wollten nochmals baden, dort war es uns allerdings zu heiß – gefühlte 40 Grad sind sicher nicht übertrieben! Deshalb entschieden wir uns zur Rückfahrt nach Spoa, abermals mit einem Halt in Pigadia im Supermarkt, mit einem Stopp am Vronti-Beach,

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zum Tanken bei Manoulis, dem Zigarren-Mann, der uns freundlich begrüßte mit: „I remember on you – are you still on Apella?“ Natürlich glimmt die Zigarre in seinem Mund – wie sollt’s auch anders sein?
In Aperi angekommen, hielten wir noch bei Maria und Vassily, bekamen natürlich wieder Süßes

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und verabredeten uns für den kommenden Freitag zu einem Treffen bei ihnen im Haus. Aperi ist ja nicht weit von Othos entfernt, und in den Bergdörfern waren wir in den letzten Tagen noch nicht. Außerdem haben es uns doch die Bilder des Künstlers Giannis Chapsis angetan, und wir wollten für uns ein oder zwei weitere Bilder „erstehen“, sofern die kleine Galerie geöffnet ist. An diesem Abend war sie leider geschlossen, doch der nette Besitzer des Minimarktes in unmittelbarer Nachbarschaft rief bei Chapsis’ Tochter Olga an, um einen Zeitpunkt auszumachen, an dem wir Bilder kaufen könnten. So wurde der Dienstagmorgen, 10 Uhr, ausgemacht. Auf dem Rückweg freuten wir uns schon auf den nächsten Tag und auf die Bilder, die vielleicht in unseren Besitz übergehen werden. Der Abend allerdings wurde wieder etwas länger: zunächst in Anthoulas Kafenion, zur „ souflkaki night“ und anschließend im Internet-Kafenion von Spoa. Dort saßen auch zur nächtlichen Stunde die kids vor den Computern, um mit ihren Freuden aus den Staaten zu kommunizieren oder einfach nur, um zu spielen. Wir dagegen unterhielten uns mit dem Wirt und anderen Einwohnern des Dorfes über die derzeitige Lage in Griechenland. Derweil wurde im TV eine Hitzewelle für die nächsten Tage angekündigt – wow, ob das auch für Karpathos gilt??? Wir werden es erleben…???!!! Angekommen in unserem Zimmer, saßen wir noch eine Weile bei Stes-Wein auf dem Balkon und genossen den Anblick der Sterne am Himmel. Wir wohnten in keinem 5-Sterne-Hotel – aber es ist ein 5-million-star-hotel…! In diesem Sinne: Kalinichta.


Dienstag, 10.07.

Halbzeit = Bergfest – wie man es auch nennen mag... Zum Glück bleibt uns ja noch eine weitere Woche auf Karpathos, und diese wollen wir intensiv nutzen. Die Wärme in unserem Zimmer (schon 31 Grad) weckte uns zeitiger. Wir hatten sowieso vor, um 10 Uhr in Othos zu sein. Also frühstückten wir etwas eher und auf ging’s ins kleine Bergdorf. Dort erwartete uns pünktlich die Tochter des Malers Giannis Chapsis. Olga war sehr nett und freute sich sichtlich, dass wir auch in diesem Jahr wieder einige Bilder bei ihr gekauft haben.

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Die Fahrt ging weiter nach Stes, vorbei an der kleinen Kirche des Dorfes. Dort stoppten wir und spazierten durch das Dorf. Mit einem Bewohner des Ortes kamen wir ins Gespräch und zugleich schenkte er uns Obst aus seinem Garten. „Könnt Ihr doch sicher gut gebrauchen, denn ihr fahrt doch ganz bestimmt jetzt zum Strand?“, fragte er uns.

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Natürlich, das hatten wir vor. Doch in Piles machten wir ebenfalls noch Halt und spazierten auch dort durch das zu dieser Zeit fast verlassene Dorf.

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Es wurde aber zu heiß, und wir beschlossen umzukehren, auf selben Weg retour. Jetzt wollten wir nur noch ins Wasser. Wir wollten an einen Strand, um baden zu können. Lefoks war unser Ziel. Auf diesem Weg begegneten wir nur wenigen Autos. Es war wirklich wärmer geworden, und diejenigen, die die Zeit und die Möglichkeit zum Baden hatten, nutzten wohl dieses auch. Wir jedenfalls gingen bei nicht ganz so hohem Wellengang, wie an der Westküste eigentlich üblich ist, am Potali-Beach schwimmen.

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Dort spenden Tamarisken und Sonnenschirme Schatten, und auf den dazugehörigen Liegen ist es immer bequem. Die Preise für einen Schirm inklusive zweier Liegen haben sich in den letzten Jahren nicht verändert. Man zahlt nach wie vor und überall auf der Insel denselben Preis von 6,--€ pro Tag. Aber auch am Potali-Beach haben wir bemerkt, es sind bei weitem weniger Touristen auf der Insel als die Jahre zuvor. Für uns ist es zwar angenehm, aber was sagen die Einheimischen dazu, die vom Tourismus leben? Das Potali-Beach-Hotel oberhalb des gepflegten Strandes ist eine sehr gute Adresse zum Essen – man sitzt bequem im Schatten und hat einen wunderbaren Blick auf’s Meer. Nach einigen Stunden am Strand haben wir noch einen Abstecher nach Lefkos gemacht – nicht zu Fuß, sondern mit dem Auto... sind dann aber zurück nach Spoa gefahren. Auf dem Heimweg rief Kostas an und fragte, ob es möglich sei, seine Eltern am Abend von der aus Rhodos kommenden Fähre in Pigadia abzuholen. Natürlich war das kein Problem für uns, denn einen Abend in Pigadia zu verbringen, hatten wir ohnehin noch vor.
Also machten wir uns wieder auf den Weg nach Süden und bummelten ein wenig durch die Straßen und Gassen des kleinen Städtchens. Zufällig trafen wir auch das italienische Paar wieder, welches wir am Vortag bei Irini in Menetes kennengelernt hatten. Erstaunlicherweise war es aber auch in Pigadia nicht „überfüllt“ – als aber die Fähre einlief, wurde das Treiben am Hafen schon heftiger. Schön war, als wir „unsere“ Eltern bereits an der geöffneten Fährklappe in der ersten Reihe stehen sahen, und sie sichtlich froh waren, von uns abgeholt zu werden. Der dann noch folgende fast einstündige Aufenthalt im Gergantsoulis Market erwies sich als Wochen– bzw. Monatseinkauf für die Familie. Wir ahnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir die Hälfte des Einkaufs später als Dankeschön für unseren „Fahrdienst“ aufgetischt bekamen. Der Abend neigte sich dem Ende zu, nachdem wir nochmals in Anthoulas Kafenion vorbeigeschaut hatten – auf einen Rotwein – und dort weitere Bekannte trafen, die im Laufe der letzten Tage aus den USA angereist waren.

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Mittwoch, 11.07.

Die Hitzewelle erreichte nun auch immer mehr Karpathos – nie zuvor war es in unserem Zimmer so warm. Üblicherweise braucht man dort keine „AC“, aber diesmal hätte es schon gepasst. Naja, was hilft’s – es ist Hochsommer, wir sind in Griechenland, und mit solchen Temperaturen sollte man rechnen. Zum Glück gibt es ja wunderbare Strände und noch immer die Möglichkeit, sich im Meer abzukühlen. Heute wollten wir zum Apella-Strand, einen Schirm für länger mieten und somit den Tag auch dort verbringen.

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Zunächst kehrten wir in der Taverne ein, um die Familie zu begrüßen - immerhin haben wir ja mehrere Male unsere Urlaube dort verbracht.

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Nach dem Strandaufenthalt wanderten wir wieder bergauf, um in der Taverne zu essen. Für den Abend hatten wir eine Verabredung mit einem Bekannten in Lefkos, mit dem wir zum angepriesenen Musikfestival nach Pigadia fuhren. Die Fahrt über Othos nach Pigadia war ein Traum, denn wir konnten den Sonnenuntergang in voller Schönheit vom oberen Küstenabschnitt aus bewundern. In der kleinen Arena Pigadias spielte eine Band „verstärkt“ griechische Musik. Nach drei bis vier Titeln entschlossen wir uns, das Theater zu verlassen, um noch einen Drink in einer der Bars an der Hafenpromenade zu nehmen. Schließlich hatten wir viel zu erzählen.
Die Musik haben wir auch dort noch hören können. Es war ein wunderbarer und total interessanter Abend mit unserem Freund. Danke dafür. Über Arkassa, den anderen Weg, den man in Richtung Lefkos nehmen kann, sind wir dann zurückgefahren und waren erst gegen 2.30 Uhr in unserem Zimmer...


Donnerstag, den 12.07.

Was war das denn? Krank im Urlaub? Das konnte doch nicht sein! Ich hatte eine starke Erkältung bekommen – so ein Mist! Wir gingen zum Strand, nicht weit entfernt. Wir blieben in Agios Nikolaos und lagen einfach nur faul auf unseren Liegen.

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Da es mir aber wirklich nicht so gut ging, verbrachten wir den späteren Nachmittag auf dem Zimmer. Für den Abend hatten wir ja noch eine Einladung bekommen; wie bereits geschrieben, als Dankschön für unsere Fahrdienste. Das Essen bei Kostas’ Eltern war so köstlich, aber es war wieder viel zu viel. Kaum hatten wir die ersten Bissen verzehrt, bekamen wir einen Nachschlag auf den Teller - Ablehnen half einfach nichts. Von Spoa aus ist es ja nun wirklich nicht weit bis nach Messochori – wir machten uns auf den Weg, um Manoulis im Cafe Skopi zu besuchen. Den Sonnenuntergang haben wir zwar gesehen, nicht aber Manoulis, denn zu dieser Zeit war sein Cafe bereits geschlossen.

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Naja, dann besuchen wir ihn eben im nächsten Jahr wieder. Auf einen Besuch im Kafenion von Anthoula wollte ich trotz meiner immer stärker werdenden Erkältung nicht verzichten. Dort wurde gerade ein kids-birthday-party beendet. So ca. 35 Kinder tobten noch durch den Raum, und wir hatten unsere Freude an den übrig gebliebenen Loukoumades,

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die Anthoula extra für die Kinder zubereitet hatte. Aus „Germania“ bekamen wir einen Anruf von unserer Freundin, sie sei an einem weiteren Bild von Giannis Chapsis interessiert, und wenn wir die Zeit und die Gelegenheit hätten, nochmals nach Othos zu fahren, so wäre sie uns sehr dankbar. Okay, das machen wir doch gern – vielleicht können wir auch noch ein weiteres Bild gebrauchen???


Freitag, 13.07.

Schon vor dem Frühstück bekamen wir einen Anruf von meiner Mutti aus Deutschland – sie hat gespürt, dass es mir nicht so gut geht... Wie können Mütter das nur aus über 2.000 km Entfernung wohl merken? Eine Mutter bleibt eben eine Mutter, egal wie alt sie selbst und wie alt auch das „Kind“ eben ist. Zum Glück gibt es jetzt in Aperi eine Apotheke. Wir mussten nicht nach Pigadia, um Medizin zu kaufen. In Othos trafen wir Olga Chapsis leider nicht an. Wir erfuhren, dass sie in Pigadia sei, aber am Abend sollen wir unser Glück nochmals versuchen. So fuhren wir unerledigter Dinge zurück, um den Tag am Strand von Agios Nikolaos zu verbringen. Doch zuvor mussten wir unseren Tank noch befüllen, und zwar an der Tankstelle bei Manoulis. Als er sah, dass ich im Auto sitzen blieb, klopfte er an die Scheibe und fragte, ob es mir nicht gut geht und sogleich reichte er mir ein kühles Erfrischungsgetränk mit dem Wunsch „All the best my friend“ durch. Ich war total gerührt, stieg aus, bedankte mich, und er wünschte uns noch einen schönen Aufenthalt auf Karpathos. Wir sollen doch im nächsten Jahr wiederkommen. Ja, so haben wir Manoulis erlebt. Eine Begebenheit am Strand von Agios Nikolaos wollen wir Euch nicht vorenthalten. Zwei griechische Familien lagen einige Sonnenschirme von uns entfernt. Die Männer waren für einige Zeit mit Harpunen im Wasser unterwegs. Zurück kamen sie mit einem beträchtlichen Fang. Sie hatten unter anderem kleinere Fische, Skaros und auch den sicher bekannten Fisch ‚Germanos’ im Netz. Als einer der beiden Männer stolz seinen Fang präsentierte, hörten wir nur: „We called ‚him’ Angela“ (Das lassen wir jetzt unkommentiert einfach so stehen!!!)
Am Abend waren wir in Aperi zum Essen bei Maria und Vassily verabredet. Obwohl das kleine Haus total gut isoliert ist, war es bei diesen Temperaturen diesmal auch dort ziemlich heiß.
Egal, der Abend war gemütlich und nett, und das Essen hat köstlich gemundet. Wir versuchten nach unserem Besuch bei den beiden abermals, nach Othos zu fahren, um vielleicht Olga Chapsis anzutreffen. Und wir hatten Glück. Nach einem Anruf durch die Besitzerin des Minimarktes kam Olga die Straße entlang und wunderte sich, dass wir ein zweites Mal Bilder kaufen möchten.
Sie fragte mich, ob sie etwas für mich tun könnte, denn ihr Sohn sei Arzt, ist zwar momentan auf Rhodos, sie könnte ihn aber anrufen, um eine Ferndiagnose stellen zu lassen, damit ich eine bestimmte Medizin bekommen kann. So war es dann auch – Olga telefonierte mit ihm, danach mit dem netten Apotheker in Aperi. Wir fuhren sogleich hinunter nach Aperi, um dort die Medizin in Empfang zu nehmen. Und wahrlich, diese Medizin hat geholfen. Mir ging es von Stund‘ an wieder besser. In der „Pharmazia“ haben wir uns noch einen Weile mit dem Apotheker unterhalten, u.a. auch über das wirklich bewundernswerte und so hilfreiche Projekt von „Onkel Hellas“. Der Apotheker selbst wird auch von ihm geschult, um die Menschen in den Bergdörfer bei Notfällen besser versorgen zu können. Hut ab, Onkel Hellas und 1000 Dank dafür!!! Da wir für den späteren Abend noch einen weitere Einladung zum BBQ hatten, und das in Agios Nikolaos, fuhren wir alsbald zurück, waren aber dann doch zu müde und natürlich noch gesättigt vom reichhaltigen Essen in Aperi.


Samstag, 14.07.

Mir ging es etwas besser, der Husten klang ab, die damit verbunden Schmerzen auch. Wir konnten zum Strand und blieben auch bis zum Nachmittag, als nicht plötzlich Elias vor unserem Schirm stand und uns einlud zum Essen – waren wir doch am Vorabend nicht zu ihm und seiner Familie gekommen. Nun wurde wieder aufgetischt, oberhalb des Strandes auf der Terrasse eines kleinen Hauses an der „Strandpromenade“ von Agios Nikolaos.

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]Schnell waren ungefähr 15 Personen zusammengekommen, und es wurde aufgetafelt, was der Tisch so fassen konnte. Gibt es so etwas in Deutschland auch??? Es war herrlich, und die amerikanischen Spoiten bemühten sich, stets alles auf Englisch zu erzählen, damit wir in das Geschehen eingebunden werden konnten. So verstehen wir Freundschaften! Am späten Nachmittag besuchten uns Freunde aus Österreich, mit denen wir gemeinsam zum Makkarounis-Fest nach Diafani fuhren. Was wir allerdings nicht wussten, das Fest fand bereits nachmittags um 14 Uhr dort statt – ungewöhnlich fanden wir, denn wer besucht schon solch eine Festivität während der Mittagshitze?

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Egal, der Spaziergang durch Diafani ist immer schön,

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der Besuch in der dortigen Kirche beeindruckend, und das Essen in der Taverne bei Popi war ebenfalls lohnenswert. Schade, dass so schöne Stunden viel zu schnell vergehen – Danke, Ihr lieben Freunde, dass Ihr die Zeit mit uns verbracht habt! Auf dem Rückweg konnten wir dann wieder die geschätzten 27.000 Katzenaugen auf der Straße zwischen Olymbos und Spoa bewundern, denn es war bereits nach 1 Uhr nachts....


Sonntag, 15.07.

Da wir auch an diesem Tag eine Verabredung mit Freunden hatten, diesmal in Arkassa, zogen wir es vor, den Tag wieder am Strand von Agios Nikolaos zu verbringen. Warum in die Ferne reisen, wenn es daheim doch so schön ist? Schwimmen, schnorcheln, lesen, auf’s Meer sehen, einfach nur dösen, das ist für uns Entspannung pur. Im Halbschlaf wurden wir geweckt, und Elias stand vor uns, mit einem Teller gefüllt mit Reis, Salat, Tzatziki und Bifteki:

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einfach mal so, nicht Lieferung frei Haus, sondern Lieferung frei Strand! Das war eine Überraschung! So abgemagert sehen wir doch gar nicht aus, dass wir ständig „befüttert“ werden müssen?!?

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Die Fahrt über Finiki, wo wir noch kurz anhielten, um einige Fotos zu machen, war sehr schön. Im Restaurant Glaros in Arkassa hatten wir uns mit unseren deutsch-österreichischen Freunden verabredet. Es wurde ein wunderbarer Abend, bei natürlich wiederum ausgezeichneten Speisen (u.a. gefüllter Tintenfisch – eine wahre Gaumenfreude!) und im Anschluss mit guten Getränken in der Stema-Bar bei Manoulis. Leider hatten wir ja noch den relativ weiten Rückweg; unsere Freunde dagegen kamen von Amoopi, sie hatten den etwas kürzeren Heimweg. Wir hatten viel Spaß zusammen und würden uns gern bald wiedertreffen. Zumindest telefonisch - und per SMS stehen wir auch jetzt in Kontakt. Zum Glück gibt es diese technischen Möglichkeiten der Kommunikation auf schnellem und unkompliziertem Weg!


Montag, 16.07.

Der Wind hatte wieder etwas zugenommen. Gefühlt war es heute noch heißer, so dass ein weiterer Strandtag auf dem Programm stand, ohne irgendwelche Fahrten zu unternehmen. Schließlich war es ja unser letzter Strandtag für diese Saison auf Karpathos, und das wollten wir auch entsprechend ausnutzen. Wir gingen also noch öfter ins Wasser, als ob wir Vorräte tanken wollten für’s kommende Jahr. Am Abend hieß es dann langsam Abschied nehmen von den liebgewonnenen Menschen in Spoa und Aperi. Wir besuchten Foula und Monoulis,

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Maria und Vassily, eine deutsche Bekannte in Aperi, Anthoula und Georgios, trafen Kostas und seine Familie im Kafenion - und der Abend klang nach Mitternacht aus – traurig, denn am


Dienstag, den 17.07.

hieß es dann wirklich Abschied nehmen,

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Sachen packen, letzte Umarmungen der Freunde - und dann kam die Fahrt zum Flughafen – wieder mit einem Kloß im Hals, wieder unter Tränen, denn wir müssen ja ein Jahr warten, bis wir die Insel und all unsere Freunde und Bekannten erneut treffen können.
Hoffentlich klappt es auch dann mit Direktflügen nach Karpathos, und wenn nicht, so werden wir sicherlich dennoch einen Weg finden, „unsere Insel“ zu bereisen.


Jassas,
Catrin & Oliver „Apela“ :wink:

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Zuletzt geändert von Apela am Fr 3. Aug 2012, 18:50, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Di 31. Jul 2012, 23:35 
Seufz, euch scheint es wirklich so richtig gutgegangen zu sein :razz: .
Lieben Dank, dass ihr eure Reise mit uns geteilt habt.
Nur eines macht mich stutzig.
Wie kann man am Abreisetag nur so strahlen Bild?
Ihr habt euch bestimmt zusammenreißen müssen, oder?

Möge die Erholung lange anhalten, Ihr Lieben :wink: .

Gute Nacht
Martina


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Mi 1. Aug 2012, 06:47 
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Es ist ja so schön geschrieben, dass ich unseren Aufenthalt, der ja gestern zuende gegangen ist, nochmals erleben durfte. Danke für die schönen gemeinsamen Stunden. Sollte mich aufraffen auch einen Erlebnisbericht zu machen. Vielleicht schaffe ich es noch.

Liebe Grüsse

Richard und Elisabeth

_________________
Όμοιος ομοίω αεί πελάζει.(Πλάτωνας) . Gleich und Gleich gesellt sich gern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Mi 1. Aug 2012, 10:34 
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Einfach wunderschön Dein Reisebericht. Danke. :dafuer.gif: Gedanklich war ich wieder auf Karpathos. :sensat:
Liebe Grüße Sissi


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Mi 1. Aug 2012, 15:40 
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Registriert: Di 29. Mär 2011, 09:23
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danke für's teilen.
möge die erholung anhaltend sein.

gruß
joe

_________________
gruß
joe


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Mi 1. Aug 2012, 18:57 
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Hallo Catrin,

mal wieder ein wirklich toller Bericht. Die von Dir beschriebene Stimmungslage auf der Insel kann ich nur bestätigen.
Ich konnte mich dieses Jahr noch nicht zu einem Bericht aufraffen; der Arbeitsalltag hat wieder voll zugeschlagen, obwohl es
gerade dieses Jahr für mich ein ganz besonderer Urlaub war. Ist es doch nach 28 Jahren zu einem Wiedersehen mit einem
alten Karpathos Freund aus den Spartan-System-Zeiten in Kastellia/Amopi ("Jorgos Hütten") gekommen. Sensationell nach
so vielen Jahren.
In diesem Sinne: Viele Grüße von den deutsch-österreichischen Freunden...

LG


Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Mi 1. Aug 2012, 22:15 
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Beiträge: 405
Ich habe Eueren Bericht bereits gestern Abend als Bettlektüre gelesen.
Eben noch einmal :sensat:

Die Bilder sind gestochen scharf, wie aus einem Rezeptmagazin. Den Crabb Salat habe ich fast geschmeckt.
@ Sissi
jetzt weist du genau, was wir Euch vor der Nase weg "gemampft" haben :essen:


Catrin vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht, der die Freude auf das nächste Jahr wieder steigen lässt.

Fee


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Do 2. Aug 2012, 09:14 
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Beiträge: 1882
Wohnort: Gmunden am Traunsee
@Catrin,

danke für Deinen Bericht - von solch gelungenen Beiträgen (natürlich nicht nur von solchen) lebt ein Forum. Ich hatte ja die Ehre, schon vorab einiges hier Berichtete zu erfahren ;)

@all,

die Beiträge über die wahren Hintergründe des "Crab Salad" habe ich hierher verschoben ...

Gruß Franz

_________________
Aus der Nachrichtentechnik: entscheidend ist nicht was der Sender sendet, sondern was beim Empfänger ankommt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Do 2. Aug 2012, 18:12 
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Beiträge: 625
Wohnort: Sommer: D, F und GR - Winter: E (Andalusien)
Hallo Catrin,
Danke für den tollen Bericht aus Karpathos, :sensat:
dafür hast du dir jetzt aber jede Menge Fleißkärtchen verdient.

Ich habe alleine beim Lesen und Anschauen all der kulinarischen Köstlichkeiten 2 kg zugenommen :schleck: :essen: :schleck:

Liebe Grüße
Kassandra :wink:

_________________
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Δείξε μου τους φίλους σου να σου πω ποιός είσαι
Muéstrame a tus amigos, y te digo que eres
Zeige mir deine Freunde, und ich sage dir wer du bist


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommerreise Juli 2012
BeitragVerfasst: Fr 3. Aug 2012, 18:47 
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Registriert: Mo 7. Feb 2011, 21:22
Beiträge: 147
Herzlichen Dank für Euer Interesse an unserer Karpathos-Reise.
Noch einige Fotos im Nachklang...

"Apela" Catrin & Oliver :wink:

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