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 Betreff des Beitrags: Messenien/Peloponnes
BeitragVerfasst: Do 1. Sep 2011, 13:47 
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Registriert: Di 7. Jun 2011, 10:30
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Wohnort: Gießen
Lange Jahre war für mich der Inbegriff eines Griechenlandurlaubs: Inseln und zwar nicht nur eine im Urlaub. Über andere Urlauber, die mir sagten, dass sie jedes Jahr nur eine Insel besuchen konnte ich nur die Nase rümpfen. :pueh: Wie langweilig. Rauf auf die Fähre, nächste Insel ... Tja, mittlerweile bin ich auf alle Fälle älter und offensichtlich auch ruhiger geworden, ganz so viel sehen muss ich im Urlaub dann auch nicht. Abgesehen davon: was sehen kann man ja auch ohne hunderte von Seemeilen zurück zu legen und jetzt ärgere ich mich auch schon, dass ich mir so manche Insel nicht ein bisschen genauer angesehen habe. Tja, die Inseln, eigentlich wollte ich gar nicht darüber schreiben. Sondern über das griechische Festland. Abgesehen von Athen machte ich meine ersten Erfahrungen damit in Thessalien in einem etwas verregneten Oktober. Kein allzu guter Start. Erstens war die Saison im Okober dort definitv vorbei was dazu führte, dass Eistruhe leer (!!!!), was die Kinder gar nicht lustig fanden und die meisten Tavernen schon geschlossen hatten.

Aber: letztes Jahr haben wir es wieder probiert und zwar im August, totales Kontrastprogramm. Erstens war es unsere erste Pauschalreise (hatte sich eben so ergeben) und zweitens zur absoluten Hauptsaison. Flug nach Kalamata, dort ein Auto gemietet und in unseren Ort gefahren. Schon auf dem Weg nach Chrani konnten wir sehen, dass wir in einem anderen Griechenland waren, als auf den Inseln, rundum Kalamata erst mal städtischer, aber auch ärmlicher, nicht alles so gepflegt wie zum Beispiel auf Karpathos. Die Vegetation überaus üppig, überall wächtst übermannshohes Schilf, Olivenbäume ohne Ende, Feigenbäume (mit reifen Früchten :schleck: ), am Straßenrand immer wieder Obst- und Gemüsestände mit allem was das Herz begehrt. In Chrani ging es eher beschaulich zu und die Touristenmassen hielten sich in Grenzen. Chrani liegt übrigens auf dem westlichen Peloponnes-Finger und da wiederum an der Ostseite. Gut, der Strand war nicht wirklich schön, ab dafür ist auch nicht viel los.

Aber in den folgenden Tagen habe ich festgestellt, dass man dort wirklich alles findet, was das Herz begehrt. Fantastisches Essen zu absolut günstigen Preisen, frischen Fisch, unglaublich nette Menschen, Dörfer im Landesinneren, die wirklich vom Tourismus nahezu unberührt sind, endlose Sandstrände, an denen man teilweise trotz Hochsaison allein ist, archäologische Stätten, fantastische Bergmassive, unberührte Natur, Wasserfälle, ...

Geteilt haben wir uns dieses Urlaubsparadies hauptsächlich mit griechischen Urlaubern, in Orten wie Koroni waren auch einige Deutsche. Ich hatte den Eindruck, dass den Peloponnes viele als Camper besuchen, Campingplätze gab es auch sehr viele. Ein weiterer Messenienurlaub wird folgen, wer weiß wann, denn schließlich gibt es ja auch noch die eine oder andere Insel, die ich gerne besuchen würde ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Messenien/Peloponnes
BeitragVerfasst: Do 1. Sep 2011, 15:03 
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Wohnort: Gmunden am Traunsee
Servus Mila,

ich gebe Dir durchaus Recht - der Peloponnes hat schon Einiges zu bieten. Abgesehen davon, dass man als Europäer einmal in Olympia gewesen sein sollte, ist auch der Norden eine Reise wert. Die Zahnradbahn von Diakopto nach Kalavrita zum Beispiel, oder das Weingut Achaia Clauss in Patras, um nur zwei Ziele zu nennen. Natürlich sollte man auch Mykene, Naplion und Epidauros mal gesehen haben.

Eines unserer Lieblingsziele außer Karpathos ist die Insel Poros, im Saronischen Golf gelegen, gerade mal ein paar hundert Meter vom peloponnesischen Festland entfernt - mit einer ausgesprochen hübschen griechischen Kleinstadt. Sie ist vom Flughafen Athen mit dem Expressbus X96 (nach Piräus) und dann mit der großen Fähre (zweieinhalb Stunden) oder mit dem Flying Dolphin (eine knappe Stunde) zu erreichen. Viele Athener urlauben dort, das Baden in der Askeli Beach ist herrlich. Die Schiffsverbindungen führen dann weiter nach Hydra und Spetses, beides nicht weit und auch sehr sehenswerte Inseln. Und wenn man Lust auf Festland hat - mit dem Bootstaxi ist man in 5 Minuten in Galatas, dort ein Auto mieten und weg ...

Gruß Franz

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Aus der Nachrichtentechnik: entscheidend ist nicht was der Sender sendet, sondern was beim Empfänger ankommt ...


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