Das Meer rund um Karpathos ist für Schiffe nicht immer gefahrlos befahrbar. Schiffsuntergänge passieren immer wieder. Der Forscher Kostas Thoktaridis hat einige der untergegangenen Schiffe besucht.
Die meisten der versunkenen Schiffe befinden sich in zugänglicher Tiefe bis zu 40 Metern, sind in sehr gutem Zustand und befinden sich sowohl im nördlichen wie auch im südlichen Teil der Insel.
Das Schiff DIAS ging am 29. März 1989 unter und befindet sich 1,5 Meilen nördlich der Bucht von Diafani in einer Tiefe von 24 Metern. Das Schiff war mit Paletten von Ziegelsteinen mit einem Gesamtgewicht von 680 Tonnen beladen, die nach Pigadia befördert werden sollten.
Das Schiff NITALKO versank im Februar 2007 auf der Fahrt von Rhodos nach Kreta. Die Besatzung (3 Türken, 2 Russen) konnte mit einem Hubschrauber gerettet werden. Das Wrack der Nitalko ist ausgezeichnet erhalten und befindet sich nordwestlich der Insel Saria.
Das japanische Schiff TSIMENTAS sank am 25. Mai 2003, als es auf ein Riff in der Meerenge zwischen Kasos und Karpathos auflief. Das Schiff liegt in 15 Meter Tiefe.
Kurz vor Weihnachten 1962 verunglückte das Schiff GERNIK in der Nähe des Diakoftis-Strands wegen heftigen Sturms und Wellengangs. Es liegt in einer Tiefe von 14 Metern.
Am 10. Dezember 1980 strandete das Schiff TENARON S. von Italien kommend an den Küsten von Karpathos und ging unter.
Ein siebeneinhalb Minuten dauernder Film zeigt die untergegangenen Schiffe:
https://www.youtube.com/watch?v=xi62J5cjQfs&t=278s