Da wir ja in weiten Teilen Europas so herumkommen und schon viele phantasievolle und "interessante" Touristenattraktionen gesehen haben, kommt mir da eine Idee, die dem geschäftstüchtigen Innovationsjongleur auf Karpathos sicher gefallen könnte:
Eine Transrapidstrecke (teils auf Stelzen) an der Küste entlang bis Diafani und von dort mit einer Kabinenbahn hinauf nach Olymbos. Nach Deutschlands Transrapid-Aus dürfte sich noch jede Menge ungenutzten Materials preisgünstig vermarkten lassen. Somit kämen die Kreuzfahrttouristen sicher schnell und spektakulär in das beschauliche Olymbos, von wo es per Korbschlittenfahrt (wie auf Madeira gesehen) wieder hinunter nach Diafani gehen könnte.
Nein, allen Ernstes, muss meinen Vorschreibern natürlich völlig Recht geben: Der Einfall von 3-4.000 Kreuzfahrttouristen auf Karpathos ist die Horrorvision schlechthin. Auch kann die kommerzielle Rechnung ortsansässiger Geschäftsleute nicht aufgehen. Wir haben es oft genug gesehen (Malaga, Càdiz, Funchal etc.). Die Einzigen, die profitieren sind Transportunternehmen (Taxen, Busunternehmen, Autovermietungen). Vielleicht wird noch ein Café getrunken; denn Mahlzeiten gibt es ja an Bord.
Wozu also der ganze Zirkus, unter dem die meisten Bewohner (und normalen Touristen) leiden? Einzig zur Befriedigung einiger Weniger, die den Hals nicht vollkriegen können?
Gruß
Kassandra