29. September 2020 in Arkása. Die Luft- und Wassertemperatur liegt jeweils bei 28 Grad. Die letzten Charterflüge gehen diese Woche, das Ende der Touristensaison deutet sich schon seit längerem an. Die Stemabar ist seit Wochen schon zu, das Restaurant Kipos hat seit einer Woche zu, gestern hat die Strandbar Karpassion am Agios-Nikolaos-Strand zugemacht, am Wochenende schließt das Glaros. Entsprechend hält sich die Schar der Touristen in Grenzen. Die Autovermieter haben ihre Wagen schon abgemeldet. Nicht nur für sie war es eine schlechte Saison, auch für die Hotel- und Restaurantbesitzer. Viele nach Amerika oder Australien ausgewanderte Karpathioten sind dieses Jahr nicht auf die Heimatinsel gekommen, das mindert den Umsatz und Verdienst. In Pigadia haben wir den Besitzer eines kleinen Hotels In Arkása getroffen, der sonst jeden Abend in einem Restaurant in Arkása anzutreffen war, diesesmal haben wir ihn dort nie gesehen. Er hat dieses Jahr nur 1 Zimmer vermietet, die Einnahmen haben gerade gereicht, die Stromrechnung zu bezahlen. Abends auszugehen kann er sich nicht mehr leisten ...
Wir genießen jetzt die ruhige Zeit und planen, demnächst mal wieder den Kalilimni zu besteigen. Einige treue Karpathos-Freunde sind auch in diesem Herbst gekommen, ich habe mich besonders gefreut, den langjährigen Betreuer des Karpathosforums hier in Arkása wiederzusehen.

Danke für den "Lagebericht"! Wir hätten den Betreuer des Forums auch treffen wollen um mit ihm wieder einige Wanderungen zu machen, sind aber aus den bekannten Gründen nicht geflogen.
Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und tragt euch in das Gipfelbuch ein...

Jochen gibt es das Gipfelbuch im Brotkasten nicht mehr

Ein Gipfelbuch gibt es schon noch, wenn auch nicht mehr im Brotkasten. Wir sind heute mit den Wanderfreunden von Volos auf den Kalilimni gestiegen und hatten eine Fernsicht wie noch nie! Kreta, Rhodos, die Astakida-Inseln, alles bestens zu sehen.
Was fehlt: ein gekühltes Mythos in Thanassis‘ Kali Kardia. Die Taverne war leider geschlossen ...

Beim letzten Gipfelbesuch war das Buch in einem Behältnis aber es sah nicht nach einem "Brotkasten" aus...

OK, bei mir ist das schon eine Zeit lang her, dass ich oben war (02.06.2011).

Damals sah das aber so aus:

2016 sah es so aus...

Nix gegen die schwarze Box, aber der bemalte Brotkasten mit eine Tüte drin, in der man das Gipfelbuch einwickelte, um es vor Feuchtigkeit und Regen zu schützen, das hatte echt Charme.