Und trotzdem hat alleine diese Straße über den Bergkamm von Spoa nach Olympos immer noch sehr viel zu bieten, wenn man sich entsprechend Zeit lässt.
3x haben wir sie bisher befahren.
1998 mit einem kleinen Motorrad – mein Mann als Fahrer und ich hintendrauf. Das war für uns Abenteuer pur. So manches Mal musste ich absteigen, damit wir an tiefen Schlaglöchern vorbei die Steigung schafften. Grandiose Aussichten auf die im blauen Dunst schimmernden Bergketten krönten die Fahrt.
2009 mit einem Jeep. Die Straße war schon einigermaßen ausgebaut, mit dem Jeep gut befahrbar und wir begegneten einigen größeren PKW’s der Einwohner. An der fantastischen Landschaft hatte sich nichts verändert. Bei mehreren Stopps sogen wir nach wie vor die Weite und die Stille ein.
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05.2012 mit kleinem Polo. Ja, bis auf eine uns lang wirkende Schotterstrecke von ca. 1,7 km ist die Straße nun angenehm breit ausgebaut und asphaltiert. Was mich während der Fahrt persönlich störte, sind die hoch angebrachten Leitplanken, die mir die Sicht auf das Meer nahmen (nun ja, ich saß in einem Kleinwagen an der Seite eines vorsichtigen Fahrers und wollte die Gegend genießen und die Planken müssen und sollen natürlich auch den größeren Fahrzeugen (z.b. LKW’s) Schutz bieten, die die Straße nutzen um den Süden mit dem Norden zu verbinden und bei denen Sightseeing absolut nicht im Vordergrund steht.)
Uns begegneten während der 17 km langen Strecke insgesamt nur 11 Fahrzeuge - ich hab' sie gezählt.
Schön finde ich auf dieser neuen Straße etliche Ausbuchtungen, an denen man halten kann und sich dort nach wie vor die ganze Stille, die wunderschöne Landschaft und die Aussicht auf die im blauen oder auch manchmal auch grauen Dunst schimmernden ins Wasser fallenden fast endlos wirkenden Bergketten bestaunen kann.
Diese Fahrt hat von der Landschaft her nichts von ihrer Faszination verloren – man muss ihr nur ausreichend Zeit geben.
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Und das nächste Mal werden wir irgendwo dort anhalten und die vielen kleinen Pisten zu Fuß erkunden.
Viele Grüße Sissi